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Bibliothek der Kirchenväter
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Œuvres Thérèse d'Avila (1515-1582) Das Leben der heiligen Theresia von Jesu
Zweiundzwanzigstes Hauptstück

17.

Nebst dem Gesagten scheint mir auch noch, Gott wolle erproben, wer ihn lieb hat. Darum offenbart er in so himmlischer Wonne bald diesem, bald jenem, wer er ist, um dadurch den vielleicht erstorbenen Glauben an das, was er uns dereinst geben will, zu beleben. Es ist, als ob er sagte: »Sieh, das ist nur ein Tropfen aus dem unermeßlichen Meere aller Güter!« Der Herr tut dies, um an jenen, die er lieb hat, ja nichts zu versäumen. Je nachdem er aber sieht, wie man ihm aufnimmt, gibt er seine Gnaden und sich selbst. Wer ihn liebt, den liebt er wieder; und welch ein auserwählter Liebhaber, welch ein guter Freund ist er! O Herr meiner Seele, hätte ich doch Worte, um zu erklären, was du denen gibst, die sich dir anvertrauen, und was jene verlieren, die bis zu diesem Stande gelangen und dennoch nicht von sich selbst lassen! Laß, o Herr, dies nimmermehr an mir geschehen! Tust du mir denn nicht noch weit mehr, da du in einer so elenden Herberge, wie die meinige ist, Einkehr nimmst? Sei gepriesen in Ewigkeit!

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Das Leben der heiligen Theresia von Jesu

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