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Bibliothek der Kirchenväter
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Œuvres Thérèse d'Avila (1515-1582) Das Leben der heiligen Theresia von Jesu
Zweiundzwanzigstes Hauptstück

18.

Wenn nun Euer Gnaden das, was ich über das Gebet geschrieben habe, mit geistlichen Personen besprechen wollen, so bitte ich von neuem darauf zu sehen, daß diese auch wirklich im geistlichen Leben erfahren sind. Denn würden sie nur einen Weg kennen oder wären sie in der Mitte stehengeblieben, so könnten sie nicht richtig darüber urteilen. Es gibt auch einige, die Gott gleich von Anfang an auf einem sehr erhabenen Wege führt, und die da meinen, andere könnten auf dem nämlichen Wege voranschreiten; sie sollten darum den Verstand ruhen lassen und sich auch seiner körperlichen Vorstellungen bedienen. Dabei bliebe man aber so trocken wie ein Stock. Andere, die das Gebet der Ruhe ein wenig gekostet haben, meinen gleich, es sei ihnen, weil sie das eine besitzen, auch das andere möglich; aber anstatt vorwärts zu kommen, schreiten sie, wie gesagt, rückwärts. Es ist also in allem Erfahrung und richtiges Urteil notwendig. Der Herr wolle uns in seiner Güte beides verleihen!

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Das Leben der heiligen Theresia von Jesu

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