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Bibliothek der Kirchenväter
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Œuvres Thérèse d'Avila (1515-1582) Das Leben der heiligen Theresia von Jesu
Siebenundzwanzigstes Hauptstück

11.

Um nun von der Weise, geistig zu vernehmen, weiter zu sprechen, so scheint mir der Herr dadurch bewirken zu wollen, daß die Seele einige Kenntnis von dem erhalte, was im Himmel geschieht. Wie man nämlich dort, ohne zu sprechen, einander versteht, so scheint es auch hier zu sein. Ich hatte dies nie sicher gewußt, bis der Herr in seiner großen Güte gewollt, daß ich es erfahren sollte, da er es mir in einer Verzückung offenbarte. Gott und die Seele verstehen sich schon dadurch allein, daß Seine Majestät von ihr verstanden werden will; und es ist kein anderes Mittel nötig, damit beide Freunde die Liebe kundgeben, die sie zueinander tragen. Es ist wie auf Erden zwischen zwei Personen, die einander sehr lieb haben und ein gutes Verständnis besitzen; diese scheinen sich auch ohne Zeichen schon bloß dadurch zu verstehen, daß sie einander anblicken. Dasselbe dürfte auch hier der Fall sein; ohne daß man weiß, wie es geschieht, schauen die beiden Liebenden (Gott und die Seele) unverwandt einander an, wie dies im Hohenliede der Bräutigam zur Braut sagt; denn dort steht es, wie ich gehört zu haben meine.

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Das Leben der heiligen Theresia von Jesu

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