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Œuvres Thérèse d'Avila (1515-1582) Das Leben der heiligen Theresia von Jesu
Sechsunddreißigstes Hauptstück

2.

Beide bewogen den Bischof, das Kloster unter seine Jurisdiktion zu nehmen. Weil es nun auf die Armut gegründet werden sollte, so war dies keine geringe Gunstbezeigung; aber der Bischof war Personen, bei denen er solche Bereitwilligkeit im Dienste Gottes fand, so zugetan, daß er sofort sich einverstanden erklärte, das Kloster unter feinen Schutz zu nehmen. Da der heilige Greis (Petrus de Alcántara) das Unternehmen guthieß und sich bei mehreren Personen dafür verwendete, und zu unterstützen, so war es im Grunde er, der alles bewirkte. Wäre ich, wie schon gesagt, nicht eben zu dieser günstigen Zeit gekommen, so weiß ich nicht, wie das Unternehmen hätte gelingen können; denn der Heilige Mann blieb nicht lange — kaum acht Tage, wie ich meine — hier, und zudem war er sehr krank. Bald darauf nahm ihn der Herr zu sich. Seine Majestät schien ihn gerade bis zur Vollendung dieses Werkes aufbewahrt zu haben; denn er war schon lange sehr leidend, wenn ich nicht irre, seit mehr als zwei Tagen.

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Das Leben der heiligen Theresia von Jesu

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