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Bibliothek der Kirchenväter
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Œuvres Thérèse d'Avila (1515-1582) Das Leben der heiligen Theresia von Jesu
Sechsunddreißigstes Hauptstück

14.

Jetzt begann ein großer Prozeß. Von seiten der Stadt verfügten sich einige an den Bischof, und nun sollten auch von seiten des Klosters einige dahin abgehen; da ich aber kein Geld hatte, wußte ich nicht, was ich anfangen solle. Aber der Herr sorgte dafür, daß mein Pater Provinzial mir nie verbot, mich des Klosters anzunehmen. Er ist überhaupt ein Freund jeglicher Tugend; und wenn er mich auch nicht unterstützte, so war er doch auch nicht gegen das Unternehmen; die Rückkehr in das neue Kloster erlaubte er mir aber deshalb noch nicht, weil er erst sehen wollte, welchen Ausgang die Sache nehmen werde. Inzwischen befanden sich die vier Dienerinnen Gottes allein und erreichten mit ihren Gebeten mehr als ich mit all meiner Geschäftigkeit, obgleich auch meinerseits große Sorgfalt nötig war. Einigemal schien es um alles geschehen zu sein, besonders am Tage vor der Ankunft des Provinzials; denn da befahl mir die Priorin, mich durchaus in nichts mehr zu mischen, was so viel hieß, als alles aufgeben. Ich nahm daher meine Zuflucht zu Gott und sprach zu ihm: »Herr, dieses Haus ist ja nicht mein; es ist für dich gebaut; jetzt, da niemand um dasselbe besorgt ist, möge deine Majestät sich darum annehmen!« Daraufhin blieb ich so ruhig und so unbesorgt, als ob die ganze Welt für mich ins Mittel träte, und ich hielt das Unternehmen für gesichert.

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Das Leben der heiligen Theresia von Jesu

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