17.
Weil ich immer so wenig Zeit hatte und noch habe, darum mußte ich mit so oftmaliger Unterbrechung diese drei Blätter schreiben, und vergingen darüber so viele Tage, daß ich ganz auf die nun folgende vergaß, die ich zu erzählen begonnen hatte. Ich sah mich während des Gebetes ganz allein auf einem weiten Felde; und um mich herum standen viele Leute von verschiedener Art, die mich eingeschlossen hielten. Alle schienen Waffen in den Händen zu haben: Lanzen, Schwerter, Dolche und sehr lange Stoßdegen, um damit auf mich loszustürmen. Ich konnte nirgendswohin ausweichen, ohne mich der Todesgefahr auszusetzen; ich war ganz allein, ohne jemand auf meiner Seite zu haben. Da ich nun angsterfüllten Herzens nicht wußte, was ich tun solle, erhob ich meine Augen zum Himmel und sah Christum, nicht im Himmel, aber sehr hoch über mir in der Luft. Er streckte die Hand nach mir aus und nahm mich von dort aus so in seinen Schutz, daß ich die ganze Menge nicht mehr fürchtete; so konnten mir diese Leute, obschon sie es wollten, nicht schaden.