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Œuvres Thérèse d'Avila (1515-1582) Berichte und Gunstbezeigungen der hl. Theresia
II. Gunstbezeigungen Gottes

25.

Ich hatte in einem Buche gelesen, es sei eine Unvollkommenheit, künstlich gearbeitete Bilder zu besitzen; deshalb wollte ich kein derartiges mehr in meiner Zelle haben. Schon ehe ich dies gelesen, schien es mir der Armut gemäß, nur Bilder von Papier zu haben, und darum wollte ich keine anderen mehr besitzen. Da vernahm ich aber in einem Augenblick, wo ich gar nicht daran dachte, vom Herrn die Worte: »Das ist keine gute Abtötung; denn was ist besser, Armut oder Liebe? Weil nun die Liebe besser ist, so gib weder selbst etwas auf, noch entziehe auch deinen Schwestern etwas, was zur Liebe anregt. Das Buch handelt nur von den überflüssigen Verzierungen und dem zu reichlichen Schmuckwert der Bilder und nicht von den Bildern selbst. Es ist ein Kunstgriff des bösen Feindes, daß er den Irrgläubigen eingibt, sich aller Mittel zur Erweckung der Andacht zu berauben, damit sie so ins Verderben stürzen. Meine Tochter, die treuen Christen müssen jetzt mehr denn je das Gegenteil von dem üben, was jene tun.« Ich erkannte daraus, wie sehr ich verpflichtet war, die allerseligste Jungfrau und den hl. Joseph zu verehren. Ich ging in der Tat oft den Weg des Verderbens, und Gott hat mich auf ihre Fürbitte hin wieder auf den Weg des Heiles zurückgeführt.

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Berichte und Gunstbezeigungen der hl. Theresia

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