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Bibliothek der Kirchenväter
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Œuvres Thérèse d'Avila (1515-1582) Briefe

114. Brief — An Don Franz de Salcedo in Ávila

Toledo, am 13. September 1576

Ermutigung im Leiden. Dank. Sendung eines Kelches.

Jhs

Die Gnade des Heiligen Geistes sei stets mit Ihnen!

Gott behandelt Sie, wie mir scheint, als eine starke Seele. [Er muß] wirklich wollen, daß [Ihre Seele] frei sei, nachdem er Sie Ihrer Güte beraubt. Er sei für alles gepriesen! So bereichert er jene, die er liebt; er erprobt ihre Tugend im Leiden.

Als ich es erfuhr, war ich darüber betrübt und erzählte es unserem Pater Visitator, der es schon durch den hochwürdigsten Herrn Präsidenten des Königlichen Ratskollegiums erfahren. Seitdem hielt ich alles für ganz gut. Es ist wirklich nicht möglich, [daß dieser letztere für Sie nicht sorgen] wird in Zukunft, wenn er sieht, daß Sie keinen Unterhalt haben. Möge Gott [diese Prüfung] zu Ihrem Besten wenden, damit Sie ihm treuer dienen! Das müssen wir alle wünschen, die wir Sie im Herrn lieben; denn das ist für Sie das beste. Ich bitte Gott darum inständig, und dasselbe tun die Schwestern des hiesigen Klosters. Die dortigen Schwestern werden es ihrerseits ebenfalls nicht fehlen lassen. Es ist unmöglich, daß Sie von Seiner Majestät das nicht bekommen, was für Sie das nützlichste ist. Seien Sie daher vertrauensvoll und frohen Mutes! Ich ... Ihnen ... hat mir gesagt, daß dies nichts bedeutet. Die Mutter Priorin hat mir in ihrem Fieber über diese Angelegenheit noch nicht schreiben können. Gott sei gepriesen, und er möge Sie belohnen für die väterliche Hingebung, die Sie immer für die Schwestern an den Tag legen! Denn Sie werden nie müde, ihnen beizustehen. Seine Majestät wird Ihnen dafür sicherlich Dank wissen. Zweifeln Sie nicht daran, er ist ein guter Vergelter. Ich tue nicht … und auf diese Weise konsekriert man den Kelch nicht. Man teilt mir mit, daß er bald eintreffen werde. Sobald er angekommen ist, werde ich dafür sorgen, daß er an Sie geschickt wird, damit man ihn dort herrichtet. Einstweilen bitte ich Sie, nicht zu vergessen, mich beim heiligen Opfer Gott zu empfehlen. Möge Seine Majestät Sie in meiner Liebe viele Jahre erhalten und Ihnen die Gesundheit verleihen, um die ich sie bitte! Amen.

Heute ist der 13. September 1576.

Ihre unwürdige Dienerin

Theresia von Jesu, Karmelitin

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