160. Brief — An Don Didakus de Guzmán y Cepeda
Toledo, Ende Dezember 1576
Verschiedene Empfehlungen. Trost über den Tod einer seiner Töchter.
Jhs
Die Gnade des Heiligen Geistes sei mit Ihnen!
Den beiliegenden Brief hat mir der Herr Ahumada geschrieben; ich sende Ihnen diesen, damit Sie sehen, um was er Sie bittet. Versäumen Sie nicht, rechtzeitig seiner Bitte zu entsprechen; und weil Sie es bei Ihrer gegenwärtigen Trauer leicht vergessen könnten, so beauftragen Sie sogleich Doña Magdalena, sie möge Sie daran erinnern. Es wäre eine verdrießliche Sache, wenn man das Haus mieten würde, ohne es notwendig zu haben, oder wenn man es zu mieten unterließe, da man es braucht. Entrichten Sie der Doña Magdalena viele Empfehlungen von mir und sagen Sie ihr, sie möchte mir über ihr Befinden Nachricht geben.
Es scheint, unser Herr habe dieses Engelchen mit seiner Mutter in den Himmel führen wollen. Er sei gepriesen für alles! Die Kleine war ja, wie man mir sagte, ohnehin nicht recht gesund. Da erwies Gott uns allen eine große Gnade und besonders Ihnen, da Sie jetzt dort oben so viele Seelen haben, die Ihnen behilflich sind, die Leiden dieses Lebens ertragen zu können. Seine Majestät wolle Doña Katharina beschützen und Sie immer an ihrer Hand halten! Amen.
Ihre unwürdige Dienerin
Theresia von Jesu