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Œuvres Thérèse d'Avila (1515-1582) Briefe

51. Brief — An Doña Johanna de Ahumada in Alba de Tormes

Salamanka, 14. November 1573

Verschiedene Mitteilungen.

Jhs

Die Gnade des Heiligen Geistes sei mit Ihnen!

Ich habe unseren Herrn gepriesen, daß sich Herr Johann de Ovalle ungeachtet dieser schlechten Witterung besser befindet. Möge es Seiner Majestät gefallen, seiner Genesung einen guten Fortgang zu verleihen!

Mein viertägiges Fieber dauert immer noch an, und das schlimmste ist, daß der Schmerz, den ich früher zu Winterszeiten gelitten, auch wiederkehrt. Deshalb konnte ich in der vergangenen Nacht nur sehr wenig schlafen. Ich glaube, man wird mir wieder Ader lassen. Gott fügt es, wie mir scheint, in dieser Weise, damit es nicht den Anschein hat, als ob der Aufenthalt im Kloster der Menschwerdung allein an diesem Übel schuld sei. Immerhin hat es in Wahrheit dort seinen Anfang genommen, und seither habe ich immer einige Nachwirkungen verspürt. Vielleicht wird es mir dort besser ergehen. Auch hier ist der Schmerz großenteils nicht so heftig wie in Ávila; und wäre er auch wieder von derselben Art, so könnte ich ihn doch leichter und mit weniger Beschwerde ertragen.

Die Verhandlungen mit Petrus de la Banda nehmen einen guten Verlauf; nur befürchte ich, sie möchten sich etwas zu weit hinausziehen. Sobald der gerichtliche Beweis erbracht ist, werde ich mich zu den Arbeitern begeben, die noch nicht fertig sind. Denn wie es scheint, will Gott, daß ich im Hause anwesend bin, weil niemand da ist, der Verständnis für die Arbeiten und Geschäfte hätte.

Gestern haben wir einer Jungfrau aus einer sehr guten Familie das Ordenskleid gegeben. Sie erhält, wie ich glaube, eine große Aussteuer, mit der sie uns aufhelfen kann. Gott sei Dank ist sie ganz für uns geschaffen. Sie ist die Tochter des Martin de Ávila Maldonado und der Doña Guiomar de Ledesma. Ihr Eintritt ist ein großes Glück für das Kloster. Sie ist hier vollkommen zufrieden, und ebenso sind wir es mit ihr.

Herr Johann de Ovalle wolle diesen Brief auch als an ihn geschrieben ansehen; empfehlen Sie mich ihm und meinen Töchtern recht freundlich. Doña Antonia, die jetzt von ihrem viertägigen Fieber genesen ist, empfiehlt sich Ihnen und der Priorin, und ich den dortigen Schwestern und der Kleinen [Minderjährigen]. Ich glaube nicht, daß ich ihnen noch schreiben kann, und weiß ihnen auch jetzt nichts zu sagen, als daß sie mich dem Herrn empfehlen sollen. Seine Majestät mache Sie heilig!

Ihre Dienerin

Theresia von Jesu

Der Herr vergelte Ihnen den guten Rat, den Sie mir gegeben haben! Die Nachricht von der Besserung des Herrn Johann de Ovalle, sowie von Ihrer und Ihrer lieben Engelein Gesundheit hat mich sehr gefreut.

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