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Bibliothek der Kirchenväter
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Œuvres Thérèse d'Avila (1515-1582) Rufe der Seele zu Gott
XII.

1.

O mein Gott, du meine wahre Stärke! Wie kommt es doch, o Herr, daß wir in allem so mutlos und feige sind, es gelte denn, etwas wider dich zu unternehmen? Dazu bieten die Kinder Adams alle ihre Kräfte auf. Wäre ihre Vernunft nicht geblendet, so sähen sie ein, daß auch die Kräfte aller Menschen zusammengenommen nicht hinreichten, um es wagen zu können, die Waffen gegen ihren Schöpfer zu ergreifen und einen beständigen Krieg gegen den zu führen, der sie in einem Augenblicke in den Abgrund stürzen kann. Weil aber ihre Vernunft blind ist, suchen sie wie Wahnsinnige den Tod, da sie in ihrer Verblendung wähnen, darin das Leben zu finden. Sie sind wie unvernünftige Tiere. Wie, o mein Gott, kann doch jenen geholfen werden, die an einem solchen Wahnsinne leiden? Der Wahnsinn selbst, sagt man, verleihe große Kraft, und so ist es auch mit denen, die sich von Gott absondern. Diese Kranken wenden sich mit ihrer ganzen Wut gegen dich, der du ihnen nur Gutes tust.

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Rufe der Seele zu Gott
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Vorwort und Einführung in die Rufe der Seele zu Gott

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