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Œuvres Thérèse d'Avila (1515-1582) Rufe der Seele zu Gott
XVII.

2.

Ich könnte noch mehrere Beispiele dieser Art anführen, um zu zeigen, daß ich mich selbst nicht verstehe. Aber wozu sage ich dies, da ich doch weiß, daß dir, o Herr, alles bekannt ist? Es geschieht dies, o mein Gott, damit meine Vernunft beim Anblick meines Elendes und ihrer Verfinsterung durch Lesung dessen, was ich hier mit eigener Hand geschrieben, wieder erhellt werde. Denn oft, o mein Gott, finde ich mich so elend, so schwach und verzagt, daß ich frage, was aus deiner Magd geworden, nachdem sie doch schon so viele Gnaden von dir empfangen, daß sie meinte, den Stürmen dieser Welt Trotz bieten zu können. Nein, mein Gott, nimmermehr will ich auf etwas bauen, was ich selber für mich wollen kann. Verfüge du mit mir nach deinem Wohlgefallen, ich will nichts anderes als dies; denn all mein Heil besteht darin, daß ich dir gefalle. Wolltest du, o mein Gott, nach meinem Gefallen tun und mir alles gewähren, wonach ich verlange, so ginge ich offenbar zugrunde.

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Rufe der Seele zu Gott
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