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Bibliothek der Kirchenväter
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Œuvres Thérèse d'Avila (1515-1582) Rufe der Seele zu Gott
XVII.

7.

Er ist glückselig, weil er sich erkennt und sich liebt und sich selbst genießt, ohne anders zu können. Er hat nicht und kann nicht die Freiheit haben, sich selbst zu vergessen und sich selbst nicht zu lieben; denn könnte Gott diese Freiheit haben, so wäre dies eine Unvollkommenheit an ihm. Dann, meine Seele, wirst du eingehen in deine Ruhe, wenn du eingehst in dieses höchste Gut, wenn du erkennst, was dein Gott erkennt, und liebst, was er liebt, und genießest, was er genießt. Und siehst du einmal deinen veränderlichen Willen verloren, dann wird es auch keine Unbeständigkeit mehr geben; denn so viel hat die Gnade Gottes vermocht, daß sie dich seiner göttlichen Natur nicht

vollkommener Weise teilhaftig gemacht, daß du das höchste Gut gar nicht mehr vergessen kannst, noch vergessen zu können wünschest, noch aufzuhören vermagst, ihn und seine Liebe zu genießen.

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Rufe der Seele zu Gott
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Vorwort und Einführung in die Rufe der Seele zu Gott

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