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Œuvres Thérèse d'Avila (1515-1582) Weg der Vollkommenheit
Dreizehntes Hauptstück

6.

Glaubet mir also, sonst wird die Zeit euch von der Wahrheit meiner Worte überzeugen! Unsere Lebensweise soll nicht bloß die von Nonnen, sondern von Einsiedlerinnen sein, und darum müssen wir uns losreißen von allem Geschaffenen. Ich sehe auch, daß der Herr diese Gnade denen erweist, die er besonders an diesen Ort berufen hat. Wenn sie auch noch nicht vollkommen losgeschält sind, so ist doch aus ihrer großen Zufriedenheit und Freude darüber, daß sie sich nicht mehr mit zeitlichen Dingen befassen müssen, sowie aus dem Geschmack, den sie an allen klösterlichen Übungen finden, ersichtlich, daß sie schon der vollkommenen Losschälung entgegengehen. Ich wiederhole es also: Hat eine noch Neigung zu den Dingen der Welt und gewahrt sie an sich keinen Fortschritt (in der Abtötung), so soll sie gehen. Will sie doch Nonne sein, so trete sie in ein anderes Kloster ein, sonst wird sie sehen, wie es ihr ergehen wird. Dann dürfte sie sich aber über mich, die ich dieses Kloster gegründet, nicht beklagen und sagen, ich hätte sie nicht gewarnt.

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Weg der Vollkommenheit
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Vorwort und Einführung in den Weg der Vollkommenheit

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