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Œuvres Thérèse d'Avila (1515-1582) Weg der Vollkommenheit
Sechzehntes Hauptstück

6.

Ich möchte nun erklären, was das betrachtende Gebet ist, da einige aus euch dies noch nicht wissen werden. Gebe Gott, wir alle beschäftigten uns damit so, wie es sein soll! Ich befürchte jedoch, man werde selbst dieses Gebet nur mit großer Mühe vornehmen können, wenn man sich nicht auch der Tugenden befleißigt, obwohl man sie hier noch nicht in so hohem Grade besitzen muß wie bei der Beschauung. Von dieser aber sage ich: Der König der Glorie wird nie in unsere Seele kommen, um sich mit ihr zu vereinigen, wenn wir uns nicht anstrengen, in den Tugenden eine hohe Stufe zu erreichen. Dies will ich näher erklären. Denn fändet ihr, daß ich in einem Stücke nicht die Wahrheit redete, so würdet ihr mir in keinem Stücke mehr glauben, und ihr hättet auch recht, wenn ich dies wissentlich täte. Davor aber behüte mich Gott! Sollte ich Unrichtiges vorbringen, so nur, weil ich etwas nicht besser weiß oder es nicht verstehe. Ich will also sagen: Gott gewährt manchmal auch solchen, die in einem bösen Zustande sich befinden, die große Gnade der Beschauung, um sie durch dieses Mittel den Händen des Teufels zu entreißen.

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Weg der Vollkommenheit
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