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Bibliothek der Kirchenväter
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Œuvres Thérèse d'Avila (1515-1582) Weg der Vollkommenheit
Neunzehntes Hauptstück

4.

O wie begründet und wahr ist dieses Wort, das der Mund dessen gesprochen, der die Wahrheit selber ist! Ja, da hat man keinen Durst mehr nach den Dingen dieses Lebens; nur der Durst nach den Gütern des ewigen Lebens wächst, und zwar in einem weit höheren Grade, als wir uns dies durch das Bild des natürlichen Durstes vorstellen können. Aber wie brennend ist das Verlangen nach diesem Durste! Denn die Seele erkennt seinen Wert. Er ist zwar ein höchst peinlicher, quälender Durst; aber er hat zugleich jene Wonne in sich, durch die er gestillt wird. Dieser Durst erstickt nur das Verlangen nach irdischen Dingen; außerdem sättigt er, und zwar so, daß es die größte Gnade ist, die Gott der Seele erweisen kann, wenn er ihn stillt. Dadurch erhält er in ihr das Bedürfnis, ja ein größeres noch als zuvor, immer wieder von diesem Wasser zu trinken.

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Weg der Vollkommenheit
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