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Bibliothek der Kirchenväter
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Œuvres Thérèse d'Avila (1515-1582) Weg der Vollkommenheit
Siebenundzwanzigstes Hauptstück

4.

O guter Jesus, wie klar zeigst du da, daß du eines Wesens mit dem Vater bist, daß dein Wille der seine und sein Wille der deine ist! Wie deutlich, o mein Herr, gabst du zu erkennen, was es um die Liebe ist, die du zu uns trägst! Dem Teufel hattest du ausweichende Antworten gegeben und so es ihm verborgen, daß du der Sohn Gottes warst; aber in deinem großen Verlangen nach unserem Heile konnte dich nichts hindern, uns die unschätzbare Gnade dieser Erkenntnis mitzuteilen. Wer konnte sie uns geben, o Herr, als du allein? Ich begreife nicht, wie der Teufel aus diesem Worte nicht zweifellos erkannte, wer du warst! Zum wenigsten erkenne ich gut, daß du als bevorzugter Sohn für dich und für uns zugleich gesprochen, daß du mächtig bist, zu bewirken, daß im Himmel geschehe, was du gesprochen auf Erden. Sei gepriesen, o Herr, der du so gerne gibst, daß dich nichts davon abhalten kann!

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Weg der Vollkommenheit
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