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Œuvres Thérèse d'Avila (1515-1582) Weg der Vollkommenheit
Achtundzwanzigstes Hauptstück

11.

Vielleicht lacht man über mich und sagt, das sei ja schon an sich ganz klar. Freilich ist es klar, und ich muß darum gestehen, daß jene, die mich verlachen würden, Grund dazu hätten; denn eine Zeitlang war mir die Sache dunkel. Ich sah wohl ein, daß ich eine Seele habe; jedoch ihren Wert kannte ich nicht, und ebensowenig, wer in ihr wohne. Durch die Eitelkeiten dieses Lebens habe ich mir die Augen so verhüllt, daß ich dies nicht sehen konnte. (Hätte ich es damals erkannt,) so wie ich es jetzt erkenne, daß in dem kleinen Palast meiner Seele ein so großer König wohnt, ich glaube, ich hätte ihn nicht so oft allein gelassen, sondern mich bisweilen bei ihm aufgehalten und mich mehr bemüht, meine Seele von Schmutz reiner zu erhalten.

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Weg der Vollkommenheit
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Vorwort und Einführung in den Weg der Vollkommenheit

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