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Œuvres Thérèse d'Avila (1515-1582) Weg der Vollkommenheit
Zweiunddreißigstes Hauptstück

8.

In dieser Form darf man denn doch dessen nicht spotten, der unsertwegen so vielen Spott erduldet hat. Wenn es auch sonst nichts auf sich hätte, so wäre es gewiß nicht recht, diesen Spott so oft mit ihm zu treiben; denn wir sprechen ja diese Worte im Vaterunser nicht selten. Schenken wir ihm also den Edelstein einmal ganz, nachdem wir ihm diesen schon so oft angeboten! Zuerst müssen wir ihm den Edelstein geben, dann wird auch er sich freigebig gegen uns erzeigen. Die Weltleute werden schon viel tun, wenn sie nur ernstlich entschlossen sind, das auch zu erfüllen, was sie versprechen; aber bei euch, meine Töchter, soll Sagen und Tun, sollen Worte und Werke eins sein, wie dies auch in Wahrheit bei uns Ordensleuten der Fall zu sein scheint. Zuweilen jedoch geschieht es, daß wir dem Herrn den Edelstein nicht nur anbieten, sondern auch in die Hand geben, dann aber ihn wieder zurücknehmen. Schnell sind wir freigebig, hernach aber wieder so karg, daß es zum Teil besser gewesen wäre, wir hätten mit dem Geben noch gezögert.

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Weg der Vollkommenheit
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Vorwort und Einführung in den Weg der Vollkommenheit

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