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Œuvres Thérèse d'Avila (1515-1582) Weg der Vollkommenheit
Sechstes Hauptstück

2.

Mir scheint im Augenblick die Sache so zu sein: Wird jemand von Gott zur klaren Erkenntnis dessen geführt, was die Welt und ihr Wert sind, daß es noch eine andere Welt gibt und diese von jener verschieden ist, daß die eine ewig dauert, die andere nur eine Traumwelt ist, so wird er in ganz anderer Weise lieben als wir, die wir noch nicht so weit gelangt sind. (Ebenso gestaltet sich die Liebe dessen anders), der erkennt, was es heißt, den Schöpfer lieben, und was die Liebe zum Geschöpfe ist, so daß er den Unterschied aus Erfahrung weiß, die eine viel bessere Erkenntnis verschafft als die Betrachtung und selbst der Glaube. Sieht und erfährt er endlich, was durch die eine Liebe gewonnen, durch die andere aber verloren wird, was es um den Schöpfer und was es um das Geschöpf ist, und versteht er noch so manche andere Dinge, über die der Herr jene belehrt, die sich von ihm im Gebete unterweisen lassen wollen, oder die Seine Majestät sonst unterweisen will, (so wird auch hier die Liebe einen höheren Grad annehmen).

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Weg der Vollkommenheit
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