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Œuvres Thérèse d'Avila (1515-1582) Weg der Vollkommenheit
Siebentes Hauptstück

2.

Um die Verderblichkeit einer Sache, die die Hölle selbst ist, zu schildern, brauchen wir uns nicht abzumühen, da selbst der geringste Schaden, den sie verursacht, unaussprechlich ist. Wir zumal, meine Schwestern, haben gar keine Ursache, diese Liebe in den Mund zu nehmen; wir sollten nicht einmal daran denken, daß sie in der Welt ist, und weder im Scherze noch im Ernste etwas davon anhören; ja, ihr sollt nicht gestatten, daß in euerer Gegenwart davon gesprochen werde, weil es gar nichts nützt, wohl aber schaden könnte, wenn man auch nur zuhört. Wenn ich also von den schon erwähnten irdischen Zuneigungen spreche, so meine ich jene, die wir oder die Verwandten und Freundinnen erlaubterweise zueinander haben. Bei diesen geht alles Verlangen dahin, daß uns die geliebte Person nicht sterbe. Hat sie Kopfschmerzen, so scheint es uns in der Seele wehe zu tun; sehen wir sie in Mühseligkeiten, so geht uns sozusagen die Geduld aus. Und so ist es in allem.

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Weg der Vollkommenheit
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Vorwort und Einführung in den Weg der Vollkommenheit

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