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Bibliothek der Kirchenväter
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Œuvres Thérèse d'Avila (1515-1582) Weg der Vollkommenheit
Neuntes Hauptstück

5.

Gewiß ist der Rat, den uns die Heiligen bezüglich der Weltflucht geben, gut. Aber seid überzeugt: Was uns am meisten von der Welt anzieht, das sind die Verwandten; und es gibt nichts, von dem man sich schwerer losschält als von ihnen. Darum handeln jene recht, die aus ihrem Vaterlande gehen, vorausgesetzt, daß ihnen dies (zur vollkommenen Losschälung von ihren Verwandten) behilflich ist. Denn meines Erachtens besteht diese Losschälung nicht in der körperlichen Absonderung, sondern darin, daß die Seele mit Entschiedenheit den guten Jesus, unseren Herrn, umfasse; in ihm findet sie alles, und vergißt sie auch auf alles. Indessen hilft doch die äußere Absonderung sehr viel, bis man diese Wahrheit klar erfaßt hat. Später kann der Fall eintreten, daß wir nach dem Willen des Herrn mit unseren Verwandten umgehen müssen, weil er uns gerade mit dem ein Kreuz auflegen will, worin wir zuvor unsere Lust fanden.

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Weg der Vollkommenheit
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