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Œuvres Makarios Magnes Die Quästionen des griechischen Philosophen

III, 36.

S. 69Dem vorigen ähnlich ist der Ausspruch, den wir in seinen Briefen fanden, wo er die Jungfräulichkeit lobt, dann aber die entgegengesetzte Stellung einnimmt und sagt: »In denletzten Zeiten werden einige vom Glauben abfallen und den Irrgeistern anhangen; sie werden verbieten, ehelich zu werden und Speise-Enthaltung (predigen)«. Aber im Briefe an die Korinther sagt er: »Die Jungfrauen betreffend habe ich kein Gebot von dem Herrn«. Demnach handelt der keusch Lebende nicht richtig und auch der nicht, der auf das Geheiß irgend eines schlimmen Lehrers sich der Ehe enthält, da man ja kein Gebot, jungfräulich zu leben, von Jesus besitzt; und wie dürfen einige jungfräulich lebende weibliche Personen so gewaltig viel Rühmens davon machen und behaupten, sie seien vom heiligen Geist erfüllt gleich der Mutter Jesu? Doch wir wollen jetzt mit der Bekämpfung des Paulus aufhören, da wir erkannt haben, daß er gegen sich selbst eine solche Gigantomachie aufführt. Wenn du aber hierauf etwas zu antworten vermagst, so tue es unverzüglich.

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