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Œuvres Makarios Magnes Die Quästionen des griechischen Philosophen

IV, 10.

S. 83Noch ein anderes Stück, das dieses an Vernunft noch übertrifft — ich meine das Gegenteil —, müssen wir untersuchen: »Die Gesunden bedürfen des Arztes nicht, sondern die Kranken«. In bezug auf seine Erscheinung (auf Erden) hat Christus dies den Volksmassen vorerzählt. Wenn er nun, wie er selbst sagt, der Kranken wegen sich mit den Sünden helfend befaßte, waren denn unsere Väter nicht krank und lagen denn unsre Vorfahren nicht schwer an den Sünden darnieder? Wenn nun die Gesunden einen Arzt nicht nötig haben und er nicht gekommen ist, Gerechte, sondern Sünder zur Buße zu rufen, so daß Paulus sagen konnte: »Jesus Christus ist gekommen in die Welt, die Sünder zu erretten, unter denen ich der vornehmste bin« — wenn sich das nun so verhält und der Verirrte gerufen und der Kranke geheilt wird, also gerufen wird der Ungerechte, aber der Gerechte nicht gerufen wird, so folgt, daß der auf dem rechten Wege und gerecht ist, der nicht berufen wird und der Pflege der Christen nicht bedarf. Denn der, welcher nach Heilung nicht verlangt, lehnt, man sieht’s ja, die Predigt der Gläubigen ab, und je nachdrücklicher er sie ablehnt, desto mehr wird er gerecht und gesund sein und auf dem rechten Wege gehen.

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