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Bibliothek der Kirchenväter
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Œuvres Philon d'Alexandrie (-20-50) De opificio mundi Über die Weltschöpfung

13.

Beim ersten Werden aller Dinge dagegen liess Gott, wie ich sagte, das ganze Pflanzenreich vollendet aus der Erde emporwachsen, mit Früchten und zwar nicht mit unfertigen, sondern vollkommen ausgereiften, zum sofortigen und unverzüglichen Gebrauch und Genuss der Lebewesen, die alsbald geschaffen werden sollten. Er befiehlt also der Erde, diese Dinge hervorzubringen; und sie bringt, wie wenn sie schon längst schwanger gewesen wäre, all die unzähligen Arten von Pflanzen, Bäumen und Früchten hervor. Aber nicht nur Nahrungsmittel für die Lebewesen waren die Früchte, sondern auch das Material für das immerwährende Entstehen der gleichen Arten, da sie die Samenstoffe enthielten, in denen unkenntlich und unsichtbar die Samenkräfte der Natur enthalten sind, die zu bestimmten Zeiten sichtbar werden und in die Erscheinung treten. Denn indem Gott die Arten unsterblich machte und sie der Ewigkeit teilhaftig werden liess, wollte er, dass die Natur sich in einem Kreislauf bewege. Darum trieb und drängte er den Anfang zum Ende hin und liess das Ende wieder zum Anfang zurückkehren; denn aus den Pflanzen kommt die Frucht, wie aus dem Anfang das Ende, und aus der Frucht der Samenkern, der wiederum in sich die Pflanze enthält, wie aus dem Ende der Anfang entsteht.

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Über die Weltschöpfung

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