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Œuvres Écrits coptes-gnostiques Unbekanntes altgnostisches Werk

Cap. 14.

Dies sind die Kräfte (δυνάμεις), welche dem Vorvater (προπάτωρέ gegeben wurden, der in den Aeon (αιών) der Mutter gelegt wurde. Und ihm wurden Myriaden von Myriaden Herrlichkeiten und 15 Engel (άγγελοι) und Erzengel (αρχάγγελοι) und Liturgen (λειτουργοί) gegeben, auf dass sie für ihn die der Materie (νλη) Angehörigen bedienen (διακονεϊν). Und es wurde ihm die Macht (εξονοία) über alle Dinge gegeben, und er schuf sich einen grossen Aeon (αιών) und legte in ihn ein grosse? Pleroma (πλήρωμά) und ein grosses Heiligtum 20 (ιερόν),, und alle Kräfte (δυνάμεις), die er empfangen, hat er in ihn gelegt. Und er jubelte mit ihnen, indem er seine Geschöpfe von neuem auf (κατά) das Geheiss des im Schweigen verborgenen Vaters gebar, der ihm diese Reichtümer geschickt hat. Und es wurde ihm der Kranz der Vaterschaft gegeben, denn er hat ihn als Vater derer, die 25 nach ihm entstanden waren, eingesetzt.

Und damals (τότε) rief er aus und sprach: »Meine Kinder, die ich gebäre, bis Christus in euch Gestalt (μορφή) gewinnt«, und ferner ruft er aus: »Ich bin nämlich (γάρ) bereit, neben eine heilige Jungfrau (παρθένος) einen einzigen Gatten. Christus, zu stellen (παριΟτάναι)«. 30 Aber (αλλά), da (επειδή) er die Gnade (χάρις), die ihm der verborgene Vater verliehen, gesehen hat, so wünschte er selbst, der Vorvater (προ- πάιτωρ), das All zu dem verborgenen Vater zurückzuwenden, denn sein Wunsch ist dieser, dass das All zu ihm zurückkehre.

Und als die Mutter diese Grössen gesehen, die ihrem Vorvater 35 (προπάτωρ) verliehen waren, freute sie sich sehr und jubelte. Deswegen sagt sie; »Mein Herz ist erfreut und meine Zunge ist fröhlich«. Darauf rief sie die unendliche (απέραντος) Kraft an, die bei dem verborgenen Aeon (αιών) des Vaters steht und zu den grossen Ilerrlich- S. 356 keitskräften (-δυνάμεις) gehört, die | bei den Herrlichkeiten τριγένεϋλος genannt wird, d. h. die dreimal Gezeugte, die auch τριγενής genannt wird; und sie wird auch άρμης? genannt. Und auch sie bat den Verborgenen vor allen Dingen, dass er der Mutter das, was sie nötig hat, schicke. Und es schickte ihr der verborgene Vater das Mysterium (μνΰτήριον), das alle Aeonen (αιώνες) und alle Herrlichkeiten bedeckt, das einen vollkommenen (παντελής), d. h. einen vollendeten Kranz hat. und er legte ihn auf das Haupt des grossen Unsichtbaren (αόρατος), der in ihm ist und verborgen ist, welcher unvergänglich (άφθαρτος) und ungezeugt (αγέν- 10 νιμος) ist, und (auf das Haupt) der grossen Kraft, die mit ihm, welche »Gebärerin des Männlichen« (άροενογενία) genannt und alle Aeonen (αιώνες) mit Herrlichkeit anfüllen wird. Und also wird durch ihn das All bekränzt werden. 1


  1. 3 Ein mir unbekanntes Wort. Ist vieil, an Harmogenes (Iren. I, 29, 2) od. an έρμης zu denken? ↩

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