1.
S. 50 Jene, die sich sehnen nach dem Heiligen Geiste und nach der Liebe Gottes streben, hoffen auf die Ankunft des Sohnes Gottes und verlangen nach unsterblicher Herrlichkeit. Immerfort denken sie an die höhere Welt und sehnen sich fortwährend nach den Freuden des Jenseits. Auf das Vergängliche verzichten sie und schätzen es gering und wachsen Tag für Tag nicht nur in der Wahrheit des Glaubens, sondern auch in tugendhaftem Lebenswandel. Immer sind sie bedacht auf die Heiligung des Herzens, immer bereit zur (Reinigung) Läuterung des Geistes. Wohl wandeln und leben sie in der Welt, aber nicht nach den Grundsätzen der Welt, sondern wie Fremdlinge und Umherirrende1 und Kinder einer andern Welt fühlen sie sich unbefriedigt und belästigt von vielen Nöten. Sie stärken sich in der Hoffnung auf die (Verheißung). „Wo ich bin, dort soll auch mein Diener sein2.“ Das ist die Würde derer, die im Geiste wandeln und die Vergeltung derer, die Gott lieben.
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