8.
Mag er dann auch alle guten Werke vollbringen, mag er all die verschiedenen Tugenden üben, mag er sich auszeichnen durch mancherlei gute Sitten und Lebensgewohnheiten: alles das kann ihm nichts nützen, wenn er den finsteren Groll in seinem Herzen krampfhaft festhält, dazu den Neid und die Scheelsucht. Darum beeile dich für die Zukunft und fliehe aus der Todesnacht dieser Sünden; in Tränen rufe es aus: Gesündigt habe ich gegen Gott den Herrn1. Denn dann kannst du aus dem Munde Christi das Wort hören: „Kommet, ihr Gesegneten meines Vaters und besitzet das Reich, das (euch) bereitet ist2.“ Ihm sei Ruhm in alle Ewigkeit. Amen!