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Werke Armenische Väter Reden des (Katholikos) Johannes Mandakuni Reden des (Katholikos) Johannes Mandakuni (BKV)
Über die schlimme Gewohnheit des Schwörens.

9.

Nun achtet bei der schlechten Gewohnheit dieses Laster sogar niemand für schwere Sünden und Verfehlungen; nein, wie Feuer brennt diese Gewohnheit des Schwörens an einem fort im Munde, nicht empfinden sie Schmerz darüber, sondern schwören unablässig draußen auf der Straße. Wenn jemand in die Kirche hineinkommt, S. 174 um zu schwören, dann wacht er auf und fragt sich (denkt nach): warum? Einen Eid will ich schwören, sagt er (sich). Wenn er aber draußen schwört, so denkt er vielmal nicht daran und achtet es gar nicht wegen seiner eingefleischten Gewohnheit. Ist etwa Gott nur drinnen und nicht draußen? Gewiß ist er drinnen und außen, und jeder, der eine Sünde oder Ungerechtigkeit begeht, mag es draußen oder drinnen geschehen, steht vor Gott. Darum sieh den Eid auf dem Markte nicht für gering und unbedeutend an. Beherzige, was ich (jetzt) sage: Jeder Mord, mag er nun draußen oder geheim geschehen sein, war eine Mordtat, und jeder Diebstahl, mag er nun draußen oder drinnen beim Spiel oder geheim begangen worden sein, ist ein Diebstahl, und jede Unzüchtigkeit, mag sie nun draußen oder wie innen verübt worden sein, ist Unzüchtigkeit.

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Übersetzungen dieses Werks
Reden des (Katholikos) Johannes Mandakuni (BKV)

Inhaltsangabe

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