14.
Wenn ich nun jetzt ihnen ins Angesicht schaue und sehe das Zeichen des heiligen Kreuzes eingedrückt auf die Stirne des Menschen, so weiche ich zurück vor dem heiligen Zeichen, fliehe ich und entferne mich und kann nichts ausrichten. Er überlegt sich (macht sich seine Gedanken) und spricht: Was soll ich anfangen, was tun, S. 176 wie bringe ich es zustande, daß ich die Christen abwendig mache von der Höhe und der Grundlage des Glaubens an die heilige Dreifaltigkeit, von der Kraft und dem Schutze des heiligen Kreuzes? Und er spricht: ich weiß, was ich tue; durch einen Eid haben sie mir abgeschworen, durch einen Eid mir entsagt, so will auch ich alle Menschen lehren, die Könige und Fürsten, die Bischöfe und Priester, die Kinder und Greise, die Männer und Frauen, daß sie falsche Eide schwören; auf der Straße, beim Handel, zu Hause, in der Kirche, bei der Sonne, beim Mond, bei den Sternen, bei ihrem Haupte, bei ihren Augen, bei Gott und besonders beim heiligen Kreuze Christi; damit entsagen sie voll und ganz dem Christentum und trennen sich davon und auch von der Kraft des heiligen Kreuzes, so gelingt es mir, jeden Menschen zu besiegen. Sollten wir uns da nicht fürchten vor diesem furchtbaren, verderblichen, tödlichen Verbrechen? Sollten wir nicht zittern und (uns in die Erde verkriechen) vor dem, was uns trennt von Gottes Angesicht und uns den Händen des Teufels überliefert?