3.
Und nun seid ihr allzusehr umschlungen von der teuflischen Verirrung und ganz umstrickt und umgarnt von teuflischen Plänen (Gedanken); ihr beeilt euch noch, in seine verderblichen Netze zu stürzen, hineinzugehen in die Theater der Spiele, die euch zugrunde richten müssen, und auf die Stimmen zu hören, die unrein und für die Ohren verfänglich sind, auf Unreine und von Unzucht Befleckte und auf Sänger wilder (?) Raserei, die stets die Gnade des Heiligen Geistes vertreiben und S. 186 (bringen) die tödlichen unzüchtigen Gedanken Satans in euer Herz und euer Denken säen. Dadurch entfacht, lodert dann das Feuer der Begierden auf; und es entbrennen und entzünden sich in den Leibern derer, welche ihnen gehorchen, allerlei Leidenschaften, die wie verborgene Dornen und Stacheln die Seelen verwunden, sie häufen schwere Lasten auf die Seelen zusammen, die zugrunde gingen. Brennendes Feuer und das mordende Schwert für ihr Herz gewinnend; so gehen sie in das Theater der Unzucht, schwer verwundet und tief verletzt von den satanischen Pfeilen aus dem Verborgenen; verderblich (wie er ja ist), verwundet er die Seelen und läßt auch die größten Lasterhaftigkeiten gering erscheinen. Er muß uns immer mit Furcht und Schrecken erfüllen, in großer Angst müssen wir fliehen und uns (weit) von ihm fernhalten.
