30.
[Forts. v. S. 260 ] Nun magst du wieder sagen: „An den Unterscheidungstagen (bestimmten Tagen) verderben Weinstock und Wein und alles, was wir an diesen Tagen tun; also glaube es“, und es mag so sein, doch ich gebe dir zu bedenken: Schreibe es ja nicht den Tagen zu, als vermöchten sie etwas; denn Gott hat uns nur das Licht der Tage gezeigt und unsere Macht ist es, Gutes oder Böses an ihm zu tun. Wenn du ferner glaubst, Satan sei schuld daran, daß deine Arbeiten mißlingen, (so wisse) ohne deine Einwilligung und ohne Zulassung Gottes vermag der Satan nichts über die Geschöpfe Gottes.
