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Werke Armenische Väter Reden des (Katholikos) Johannes Mandakuni Reden des (Katholikos) Johannes Mandakuni (BKV)
Unterweisung über die Früchte und Opfer und das Almosen.

7.

[Forts. v. S. 102 ] Wohlan denn also, lade nie eine solche Schuld auf dich bei Einladung der Armen dadurch nämlich, daß du Arme und Reiche zusammen einlädst. Denn wenn die Reichen zu dir kommen, suchen sie Ruhm und Ehre und fordern von dir den ersten Platz, Ehrungen, Auszeichnungen und Schmeicheleien. Die Armen indessen sitzen unten, verborgen und gedemütigt in Schweigen. Das ist nicht gut1, (nicht) wohlgefällige Einladung; niemand sät Lolch unter den Weizen und (oder) pflanzt Dornen in den Weinberg. So schickt es sich auch für dich nicht, Schmeicheleien und Ehrungen mit den Verdemütigungen und der Buße für deine Sünden zu verbinden. Diese Dinge zerstören und vernichten einander; du kannst unmöglich mit dem einen Auge zum Himmel aufschauen, während du mit dem andern zur Erde blickst oder an ein und demselben Tage zugleich an leiblichen und geistlichen Gütern dich erfreuen. Das Geistliche bittet und bestürmt dich, um dich in den Himmel zu führen; das (Irdische) Leibliche dagegen zieht dich durch Schmeicheleien und Ehrungen, durch allerlei (viele) eitle Redensarten und trügerische Auszeichnungen in den Abgrund; das Geistige lädt dich ein zum Lichte, das Leibliche sendet dich hinab zur Finsternis.


  1. Mit kleiner Änderung des Textes kotsch in otsch erhielte man den Satz: Das ist nicht gut, nicht wohlgefällig. ↩

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Übersetzungen dieses Werks
Reden des (Katholikos) Johannes Mandakuni (BKV)

Inhaltsangabe

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