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Œuvres Grégoire Ier l'Illuminateur (257-331) Heilsame Reden und Lehren (BKV)
XI. Ueber die tugendhaften Sitten Derer, welche mit dem Schmucke der Tugend gekrönt, selig werden.

21.

Und die Füße, geleitet vom Glauben, zu den Schritten der Reinigkeit, makellos und unbefleckt durch die Wohlthaten der reinen Liebe, wandeln als Vorläufer gemäß dem Evangelium zu den zukünftigen Wohnungen der Gerechten bei Christus. Die Füße, geleitet vom Glauben, machen gelangen durch die reinsten Sitten und Regeln zur Stadt der Lebendigen, zu den Versammlungen der Heiligen. Die Füße, geleitet vom Glauben, sind die Pferde des reinen Willens, welche bringen zum Werke des Heldenthums der himmlischen Berufung. Die Füße, geleitet vom Glauben, ermuntern die Eingeladenen und Gerufenen zu den geistigen Freuden durch glänzende und reine Schritte, zugleich mit entsprechender Tugend, nicht verwundend die Fersen. Die Füße, geleitet vom Glauben, führen zu den Spuren der Verirrten, um die Irdischen zu den Himmlischen zurückzubringen, die Lasterhaften zu den Rechtschaffenen, die Ungehorsamen zum Gehorsam durch die Schritte der Gerechtigkeit. Die Füße, geleitet vom Glauben, führen an, den Himmlischen nachzufolgen dorthin, wo die Wohnungen der Heiligen sind, und mit Füßen zu treten die Macht des Feindes, bestärkt durch die schützenden Schuhe der Tugend, welche die Schlange auf dem Wege nicht beißen kann, welche die Schritte S. 159 nicht hemmen kann. Die Füße, geleitet vom Glauben, zertreten das Feuer nach dem Beispiele der drei Jünglinge, welche im Feuerofen hin und hergingen, oder wie Petrus auf dem Meere wandelnd wie auf dem Lande; wenn er nicht ungläubig gewesen wäre, so hätte er nicht der Hilfe Jesu bedurft, welcher von Neuem die Schritte befestigte über den Wogen des Meeres.1 Denn Die, welche also geschmückt sind gemäß den evangelischen Schritten der Gerechtigkeit, werden durch die Verheißungen der Hoffnung gekrönt von der allerheiligsten Dreifaltigkeit und werden erben die unermeßlichen Güter.

Durch Solches werden wir ermahnt und gekrönt als Unterpfand der Hoffnung, zu dienen vor dem Herrn in Furcht, um uns zu freuen vor ihm mit Zittern, nach dem Ausspruche Davids. „Nehmet an seine Ermahnung, damit nicht erzürne der Herr, und ihr nicht umkommet von dem Wege der Gerechtigkeit zur Zeit, da erweckt werden wird sein Zorn,“2 beim Richten der Erde und dem Vergelten gemäß dem gerechten Gerichte. Für die Bösen und die Sünder, welche gesündigt und nicht Buße gethan haben, ist der unsterbliche Wurm und die äußerste Finsterniß, wo Weinen der Augen ist und Zähneknirschen, und das unauslöschliche Feuer der Hölle ist bereitet mit unsterblichen Qualen. Die aber ihre Seelen gereinigt haben von allen häßlichen Begierden und vollendet haben alle Gerechtigkeit, diese werden durch unvergleichliche Seligkeit ausgezeichnet und verherrlicht mit Glorie gekrönt werden von der allerheiligsten Dreifaltigkeit, welcher Ehre sei in alle Ewigkeit Amen.


  1. Mt 14,29. ↩

  2. Ps 2,12. ↩

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