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Œuvres Grégoire Ier l'Illuminateur (257-331) Heilsame Reden und Lehren (BKV)
XIV. Von der Sorge der Vorsehung Gottes für die Menschheit.

1.

XIV. Von der Sorge der Vorsehung Gottes für die Menschheit. Von dem heiligen Gregorius, dem Erleuchter der Armenier.

Groß ist das Geheimniß der Gottesverehrung durch den wahren Glauben an den Vater und an den Sohn und an den heiligen Geist und durch tugendhafte Werke gerecht und heilig sich zu zeigen, erleuchtet noch mehr als die Sonne die Augen des Geistes der Glaubenden und entfernt die Finsterniß der Sünden und führt zur Gerechtigkeit und Heiligkeit, um ferne zu stehen den schlechten Sitten und dem schlechten Verstande und zu wandeln auf dem Wege der Gerechten, welcher führt in's ewige Leben, und mit gutem Willen nachzufolgen dem gütigen Willen des Schöpfers, welcher aus dem Nichtsein zum Sein uns gebracht hat und von der Verachtung zur Ehre, mit den zwei Theilen, dem schwachen und starken, dem Leibe und der Seele, damit der schwache Theil arbeite in Mühen und zur Kraft des Schöpfers sich flüchte, damit er nicht verlustig gehe der guten Unterstützung, welche tugendhaft macht durch gerechte und heilige Arbeiten. Und er erhält den Namen der Stärke und wird mit Lob und mit Auszeichnung gekrönt und gelangt in den Besitz der wohlmeinenden Sorge durch die Hoffnung des seligen Lebens. Aber der starke Theil des Geistes S. 184 unterscheidet durch den wahren Glauben und durch die untrügerische und wahre Erkenntniß der heiligen Dreifaltigkeit den falschen trügerischen Irrthum und befreit von der Knechtschaft der Sünden, wegen deren der Tod eingedrungen ist, und befreit von den Sünden wird er Erbe des Lebens in Christo mit dem schwachen Leibe, und es zeigt sich die Freundschaft durch die Mühe der Geduld der Hoffnung. Und an dem starken Theile zeigt sich die Gnade des Herrn nach dem Worte des Apostels, welcher vom Herrn das Aufhören der Schwäche verlangt, welcher sich plagte und abmühte und litt durch verschiedene Leiden und Bedrängnisse. Und er hört vom Herrn das Wort: „Es genüge Dir meine Gnade, denn meine Stärke wird in der Schwäche vollkommen.“1 Weßhalb er durch die Liebe alle Leiden der Qualen erhält, denn die Schwäche wird durch die Stärke ergänzt. Denn auch die Arbeiter werden durch vielartige Mühe sich plagend geehrt, und der Herr verherrlicht durch vielnützliche Geschenke.


  1. 2Kor 12,9. ↩

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