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Works Gregory the Illuminator (257-331) Heilsame Reden und Lehren (BKV)
XV. Ueber die Offenbarung der Sorge Gottes für die Menschheit.

1.

XV. Ueber die Offenbarung der Sorge Gottes für die Menschheit. Von dem heiligen Gregorius, dem Erleuchter der Armenier.

Gott sorgt nach seiner großen Menschenliebe durch seine vielgestaltige Vorsehung für die Geschöpfe, wie es seiner Güte entsprechend ist. Die unsterblichen Heere der Engel hat er verständig und vernünftig und zu Dienern sich geschaffen, damit sie verherrlichen die allmächtige Herrlichkeit und dienen dem Willen in Bezug auf das Menschengeschlecht, denn sie sind dienende Geister, welche gesendet werden zum Dienste des Wortes Gottes. Denn alle Geschöpfe sind durch ihn eingerichtet und von ihm umfaßt, und sie sind Verehrer und Diener des großen Ruhmes der Gottheit, durch welche er die Menschen einladet und ruft in sein Reich und zu seinem Ruhme.Aber das Geschlecht der Menschen wird von der Empfängniß erneuert und erhält das Sein und wächst und kommt nach der Begrenzung der Tage hervor durch die Geburt und wächst durch die Ernährung und durch das Fortschreiten in der Ermahnung und Erlernung der Gotteserkenntniß, um zu S. 189 beherzigen die wahre Gerechtigkeit und zu bestimmen das Recht durch die geistigen Gesetze, damit sie erkennen den Schöpfer und die Wohlthaten seiner heiligen Liebe gegen die Geschöpfe. Und durch die Erkenntniß seiner Ermahnung erwirbt der Mensch den Gehorsam gegen die Gesetze und unterscheidet das Gute von dem Schlechten, um ferne zu sein dem Bösen und sich zu unterwerfen den Mühen der Gerechtigkeit im Herrn. Und so vollzieht er die Auswahl der Werke der Tugend nach den geistigen Gesetzen, gemäß der fürsorgenden Erbarmungen Gottes in vieler Geduld, und bewährt in Liebe, in lebendiger Hoffnung eilt er zum Zeichen des himmlischen Rufes der überreichlichen Gnade der gütigen, allerheiligsten Dreifaltigkeit. Sie vollbringen die Sitten der Irdischen gemäß der Bestimmung der Voraussehung Gottes auf Erden, der Eine in der Kindheit, der Andere im Knabenalter, der Eine im Jünglingsalter, der Andere im Greisenalter. Ebenso wird Dieses auch von der Sorge Gottes bestimmt, daß sie nicht wissen den Tag ihres Todes und nachlässig beraubt werden der Gerechtigkeit, sondern wachsam seien und bereit zum Werke der Heiligkeit alle Tage ihres Lebens.

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Heilsame Reden und Lehren (BKV)
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Einleitung zu Gregor dem Erleuchter

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