5.
Solcher Unterschied ist zwischen den Guten und Ungerechten, zwischen denen, welche durch ihre Reinigkeit und tugendhafte Sitten Diener und Prediger des Wortes der Wahrheit geworden sind zur Hut der Seelen und des Volkes, der Verächter und Ungehorsamen, der Unreinen und Befleckten, und was es noch für Sitten der Lasterhaftigkeit gibt. In Allem unterrichtet soll ein Jeder die Regungen verstehen und gegen die Fehlenden kämpfen mit den Waffen der Wahrheit durch Bitten oder Tadel, wodurch er nützen kann den Verdammungswürdigen. Und er soll die Wurfschaufel in der Hand haben, um beim Wehen des Windes des heiligen Geistes zu sondern den Waizen in die Scheunen der Heiligen und die Spreu zu bereiten als Stoff für das Feuer der Hölle, wie gesagt worden ist; denn es ist eine Auswahl zwischen den Guten und Schlechten.
S. 204 Die aber der wahren Vorstandschaft fremd sind, über diese ist der Zorn Gottes bereitet vom Herrn nach dem Worte des Apostels: „Welche die Wahrheit durch Ungerechtigkeit haben und nicht nach dem Evangelium Christi.“1 Denn die Vorsteher sollen noch höher gestellt sein in den Gesetzen der Gerechtigkeit in Allem zum Gefallen Gottes, um das Volk zu hüten durch wahre Lehre wegen der Erlösung eines Jeden, damit nicht die angedrohte Strafe hereinbreche durch den bösen Engel, wie dem Propheten gezeigt wurde, auszurotten die Ungerechten und sich Keines zu erbarmen, des Greisen und des Kindes, der Jungfrau und des Jünglings und der Priester und des Volkes.
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Röm 1,18. ↩