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Œuvres Grégoire Ier l'Illuminateur (257-331) Heilsame Reden und Lehren (BKV)
XIX. Des heiligen Gregorius, des Erleuchters der Armenier, Ermahnung zur Buße.

3.

Deßhalb ist thränenvolles Flehen zum Erlöser nothwendig, daß er frei mache von solchem Schaden. Und es ist nöthig, im Geistigen auf ihre Strafe zu schauen und sie in den Abgrund zu stürzen mit den Waffen der Tugend und als helfend zu haben die Zuflucht unseres Lebens, Jesum Christum, und von daher Schutz zu erhalten durch die Begierde nach dem Guten, Mitleid gegen die Glaubensgenossen zu haben, Sehnsucht nach den entfernten Gott Liebenden, Durst nach der Auffindung geistiger Freundschaft, Verlangen nach den Heiligen, Predigt des Friedens, Erwägung der Demuth, die süßen Worte S. 217 der Ermahnung, welche den verhärteten Geist erregt zur Ermunterung der Tugend, um Allen zu helfen zur Fürsorge der Liebe der Erlösung und zum Nutzen der geistlichen Vollkommenheit und zum Gewinne der guten Güter und zur Geduld in der Bedrängniß, um zu besitzen die Geschenke der Gnade, welche er gibt von der klaren Quelle des Lebens. Deßhalb Gebet und Bitte mit Freundschaft von ganzem Herzen, führt in den Hafen durch die Gnade.

Wir sollen den Sinn abtödten zur Reue der Thränen im Gedächtniß der fürsorgenden Verheißungen, um durch andächtiges, inbrünstiges Flehen anmuthige Thränen zu vergießen zur Reinigung des Geistes und Leibes, der schlechten und häßlichen Begierden. Denn die Thränen reinigen und heilen die bitteren Schläge der Sünden und werfen das Unnütze hinweg von dem Geiste und den Sinnen, und der Büßer ist unter dem Schirmdache der vorsorgenden Liebe des Erlösers und erhält Trost durch die Hoffnung. Die Thränen bewegen den Verstand zu Gott hin und erwecken ihn von der Betäubung der Sünden wie aus dem Schlafe und entflammen ihn zur Wachsamkeit der Züchtigkeit durch die Liebe des hilfreichen Nutzens. Die Thränen tränken mit geistigem Tranke durch die Sorge der reinen Liebe zum Mitleid des Gedächtnisses der gütigen Vorsehung des süßen Willens, von der gnadenreichen Quelle ausfließend zur Freiheit und zum Erbe der lebendig machenden ewigen Hoffnung.

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