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Über die Auferstehung des Fleisches. (BKV)
13. Cap. Der Vogel Phönix ein Beleg für die Auferstehung.
Wenn das Weltall noch zu wenig Sinnbild der Auferstehung ist, wenn die Schöpfung nichts derart anzeigt, weil von den einzelnen Dingen in derselben nicht sowohl ein Sterben als ein Aufhören ausgesagt und keine Wiederbeseelung, sondern nur eine Wiederherstellung angenommen wird, so vernimm nun noch ein ganz vollständiges und zuverlässiges Beispiel dieser Hoffnung. Sein Gegenstand ist ein beseeltes, des Lebens und Sterbens fähiges Wesen. Ich meine nämlich den nur dem Orient angehörigen Vogel, der, durch seine Einzigkeit ausgezeichnet, in bezug auf Nachkommenschaft ein Wunder der Natur ist, der, sich selbst freiwillig begrabend, sich selbst erneuert, an seinem Geburtstage sterbend und wieder eintretend abermals zum Phönix wird, nachdem er schon nichts mehr war, abermals er selber, er, der nicht mehr war, ein anderer und doch derselbe. Was gibt es Ausdrücklicheres und Bezeichnenderes in dieser Beziehung, oder für welche Sache findet sich eine so zutreffende Bestätigung? Gott sagt in der hl. Schrift auch: „Er wird blühen wie ein Phönix“,1 nämlich nach dem Tode und dem Begräbnis, damit man glaube, dass die Substanz des Körpers auch dem Feuer wieder entrissen werden könne. Nun hat aber der Herr den Ausspruch gethan, dass wir besser sind als viele Sperlinge;2 das würde nichts Grosses sein, wenn wir nicht auch besser wären als der Phönix. Und die Menschen sollten für immer vergehen, während arabische Vögel ihrer Auferstehung sicher sind?!
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On the Resurrection of the Flesh
Chapter XIII.--From Our Author's View of a Verse in the Ninety-Second Psalm, the Phoenix is Made a Symbol of the Resurrection of Our Bodies.
If, however, all nature but faintly figures our resurrection; if creation affords no sign precisely like it, inasmuch as its several phenomena can hardly be said to die so much as to come to an end, nor again be deemed to be reanimated, but only re-formed; then take a most complete and unassailable symbol of our hope, for it shall be an animated being, and subject alike to life and death. I refer to the bird which is peculiar to the East, famous for its singularity, marvelous from its posthumous life, which renews its life in a voluntary death; its dying day is its birthday, for on it it departs and returns; once more a phoenix where just now there was none; once more himself, but just now out of existence; another, yet the same. What can be more express and more significant for our subject; or to what other thing can such a phenomenon bear witness? God even in His own Scripture says: "The righteous shall flourish like the phoenix;" 1 that is, shall flourish or revive, from death, from the grave--to teach you to believe that a bodily substance may be recovered even from the fire. Our Lord has declared that we are "better than many sparrows:" 2 well, if not better than many a phoenix too, it were no great thing. But must men die once for all, while birds in Arabia are sure of a resurrection?