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Œuvres Tertullien (160-220) De resurrectione carnis

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Über die Auferstehung des Fleisches. (BKV)

52. Cap. Die Beschaffenheit des Auferstehungsleibes. Der hl. Paulus lehrt dessen Identität mit dem jetzigen Leibe unter dem Bilde des aufkeimenden Samens.

Untersuchen wir nun, mit was für einem Leibe die Abgestorbenen nach des Apostels Lehre wiederkommen werden. Es ist gut, dass er sich sofort daran gemacht hat, es zu zeigen, gleich als ob jemand nach diesen Dingen gefragt hätte.

„Du Thor“, sagt er, „was Du säest, wird nicht belebt, es sei denn gestorben.“1 Mithin geht schon aus der Analogie des Säens hervor, dass kein anderer Leib wieder lebendig wird als der, welcher gestorben ist, und darnach wird auch das folgende sein richtiges Licht erhalten. Denn nichts darf in einem dem Grundcharakter des Beispiels zuwiderlaufenden Sinne verstanden werden, und man darf nicht, weil folgt: „Was Du säest, nicht den Körper, der werden soll, säest Du“,2 glauben, es werde ein anderer Körper auferstehen als der, welcher durch das Sterben gesäet worden ist. Sonst würde man aus dem Vergleich fallen. Denn niemals sprosst, wenn Weizen gasäet und in der Erde zersetzt worden ist, Gerste hervor, sondern stets ist die Art des Getreides dieselbe, sowie auch seine Natur, Beschaffenheit und Gestalt. Woher kommt es denn überhaupt, wenn es nicht dasselbe ist? Auch als zersetztes ist es dasselbe, da es aus der Zersetzung kommt. Denn er hat nicht angedeutet, in welcher Weise der Körper, der erst werden soll, gesäet wird,3 sondern gesagt: „Ein nacktes Korn wird gesäet“, etwa vom Weizen oder dergleichen, „Gott aber gibt ihm den Körper, wie er will“. Sicher doch dem Korn, wovon er sagt, dass es nackt gesäet werde? Gewiss wird deine Antwort lauten: Das, dem Gott einen Körper zu geben vorhat, ist also doch heil. Wie aber kann es heil sein, wenn es sich nirgends vorfindet, wenn es nicht aufersteht, wenn es nicht als eben dasselbe aufersteht? Wenn es nicht aufersteht, so ist es nicht erhalten. Wenn es nicht erhalten ist, so kann es von Gott keinen Körper bekommen. Dass es aber erhalten bleibe, das ist auf alle Weise sicher gestellt. Wozu also wird ihm Gott einen S. 492 Körper geben nach seinem Wohlgefallen, da es doch jenen nackten Körper als eigenen besitzt, wenn nicht aus dem Grunde, damit er nunmehr nicht als nackter auferstehe? Folglich wird derselbe etwas Hinzugegebenes sein, was zum Körper noch hinzugethan wird, und es wird das, dem es zugefügt wird, nicht vernichtet, sondern gemehrt. Was aber gemehrt ist, das ist wohlerhalten. Denn gesäet wird das Korn allein, ohne die Hülse als Kleid, ohne die Ähre, woran es sitzt, ohne die Deckung durch die Grannen, ohne den stolzen Schmuck des Halmes. Es erhebt sich aber, wuchernd in üppiger Fülle, aufgebaut in Harmonie der Teile, mit Schmuck versehen und vollständig bekleidet. Diese Dinge sind für das Korn der andere Körper, in welchen es umgewandelt wird, nicht durch eine Vernichtung, sondern mit einer reichlichern Ausstattung versehen.

Gott hat einem jeden Samen einen eigenen Körper bestimmt, der doch wieder nicht seiner ist, nämlich nicht sein früherer, so dass auch jener andere der seinige werde, den er äusserlich von Gott erhält. Bleibe also bei dem Gleichnisse, halte es als Spiegelbild für den Leib fest und glaube, eben dasselbe, welches gesäet wird, werde Frucht bringen; es selber, wenn auch vervollständigt; nicht ein anderes, wenn es auch in anderer Weise zurückkehrt. Es wird nämlich seinerseits auch den Putz und Schmuck in Empfang nehmen, womit Gott es wird überkleiden wollen gemäss seinen Verdiensten. Ohne Zweifel zielt Paulus hierauf mit den Worten: „Nicht alles Fleisch ist dasselbe Fleisch“.4 Er will damit nicht die Gemeinsamkeit der Substanz leugnen, sondern die Gleichheit der Vorrechte, indem er den Leib unter den Unterschied der Ehre, nicht unter den der Art bringt. Deshalb fügt er auch noch figürliche, von den Tieren und Elementen entnommene Beispiele hinzu. „Ein anderes ist das Fleisch des Menschen“, d. i. des Dieners Gottes, welcher der wahre Mensch ist, „ein anderes das des Viehes“, d. i. des Heiden, von welchem der Prophet sagt: „Gleich geworden ist der Mensch dem unvernünftigen Vieh“,5 „ein anderes das der Vögel“, d. i. der Martyrer, welche sich zum Höhern erheben, „ein anderes das der Fische“, d. i. derjenigen, welche mit dem Wasser der Taufe genug haben.6 Dazu führt er noch von den überhimmlischen Körpern hergenommene Argumente ins Treffen. „Eine andere ist die Herrlichkeit der Sonne“, d. i. Christi, „eine andere die des Mondes“, d. i. der Kirche, und „eine andere die der Sterne“, d. i. die des Samens Abrahams. Und „ein Stern unterscheidet sich von dem andern an Glanz, sowie auch die irdischen und himmlischen Körper“,7 verstehe der Jude und der Christ. Wenn er sich aber hier nicht figürlich ausdrückt, so S. 493 hat er in höchst thörichter Weise Leiber von Mauleseln und Geiern8 und Körper von Himmelslichtern mit den Menschenleibern zusammengestellt, obwohl jene weder mit dem Vergleiche noch mit der Erlangung der Auferstehung etwas zu schaffen haben.

Indem er hierdurch nur einen Schluss auf den Unterschied in der Glorie, nicht aber in der Substanz gezogen hat, sagt er zuletzt: „So ist es auch bei der Auferstehung der Toten“. Wie denn? Sie unterscheidet sich in nichts anderem als in der blossen Glorie. Denn, indem er dann wieder die Auferstehung auf dieselbe Substanz zurückführt und von neuem auf das Samenkorn kommt, sagt er: „Gesäet wird Verweslichkeit, es aufersteht die Unverweslichkeit, gesäet wird in Unscheinbarkeit, die Auferstehung geschieht in Herrlichkeit, gesäet wird in Schwachheit, die Auferstehung geschieht in Kraft, gesäet wird ein tierischer Leib, auferstehen wird ein geistiger“. Sicher steht nichts anderes auf, als was gesäet wird, und es wird nichts anderes gesäet, als was sich in der Erde zersetzt, und es wird nichts anderes in der Erde zersetzt, als das Fleisch. Denn dieses ist es, welches der Urtheilsspruch Gottes zu Boden gestreckt hat: „Erde bist du und zur Erde wirst du gehen“, weil es auch von der Erde genommen war. Daher ist auch der Apostel auf den Gedanken gekommen, von ihm den Ausdruck „säen“ zu brauchen, wenn es der Erde zurückgegeben wird; denn die Erde ist der Aufnahmeort für die Sämereien, um sie darin niederzulegen und von dort zurückzuerwarten. Daher bekräftigt er es mit Nachdruck: „So steht es geschrieben“,9 damit man nicht glaube, das Gesäetwerden sei etwas anderes als das: „Du wirst zu Erde werden, aus der du genommen bist“, und ebenso nicht glaube, die Stelle gehe einen andern an als den Leib. Denn so steht es geschrieben.


  1. I. Kor. 15, 36. ↩

  2. I. Kor. 15, 37. ↩

  3. Das Fragezeichen, welches Öhler hinter seminetur setzt, ist sinnstörend. ↩

  4. I. Kor. 15, 39. ↩

  5. Ps. 49, 21. ↩

  6. Vgl. den Ausdruck pisciculi. De bapt. c 1. ↩

  7. I. Kor. 15, 41. ↩

  8. Der Apostel gebraucht l. c. nur die generellen Ausdrücke jumenta und volatilia. ↩

  9. I. Kor. 15, 44. ↩

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De la résurrection de la chair

LII.

Examinons maintenant quel corps doivent reprendre les morts, suivant l'Apôtre. Heureusement il commence par le déclarer, comme si quelqu'un lui adressait celle question: « Insensé, dit-il, ce que vous semez ne prend point vie, s'il ne meurt auparavant. » Qu'on tienne donc pour certain que la chair qui reçoit la vie est la même qui aura éprouvé la mort. Dès-lors ce qui suit deviendra clair. Car il ne faudra rien entendre contre ce |521 que détermine cet exemple. Parce qu'il est écrit ensuite: « Ce que vous semez, ce n'est pas le corps même de la plante qui doit venir que vous semez, » ne va pas croire que le corps qui doit ressusciter soit diffèrent de celui qui est semé par la mort. D'ailleurs tu t'éloignerais de ce que détermine l'exemple. En effet, quand le froment a été semé et dissous dans la terre, ce n'est pas de l'orge qui en sort, mais un grain de forme, d'espèce et de nature semblables à celui qui a été semé. Enfin d'où vient-il, s'il n'est pas le même? La corruption du grain c'est lui-même, puisqu'il renaît de lui-même.

Toutefois l'Apôtre ne déclare-t-il pas comment ce corps qui est semé ne sera pas celui que l'on recueillera un jour, quand il dit: « Mais le grain seulement, par exemple, du blé ou de quelque semence. Et Dieu lui donne un corps tel qu'il lui plaît. » C'est sans doute à ce grain que l'on seine seulement, sejon l'Apôtre. Sans doute, dis-tu. Donc ce grain auquel Dieu donne un corps ne périt pas. Mais comment ne périt-il pas, s'il n'est plus? s'il ne se relève pas? s'il ne se relève pas le même? S'il ne se relève pas, il périt; s'il périt, il ne peut recevoir de Dieu un corps. Cependant il est certain de toute manière qu'il ne périt pas. Pourquoi donc Dieu lui donnera-t-il un corps tel qu'il lui plaît, lorsqu'il a déjà en propre un corps nu, sinon pour qu'il ressuscite n'étant plus nu? Ainsi ce qui s'élève sur le corps du grain y est ajouté; le corps du grain n'est pas anéanti par ce qui s'y ajoute; il est simplement augmenté. En effet, on sème seulement le grain sans le vêtement de son enveloppe, sans le soutien de son épi, sans la protection de ses barbes, sans la grâce de sa lige; mais il se relève avec une abondance pleine d'usure, dans une forme solide, disposé avec ordre, défendu pur su parure et enveloppé de toutes parts. Voilà tout ce qui compose cet autre corps que Dieu lui donnera, par une transformation qui, au lieu de l'anéantir, l'accroît. A chaque semence Dieu assigna son corps, non pas |522 son corps dans le sens de son premier corps, afin que ce corps qu'elle reçoit de Dieu en dehors de celui-là devienne le sien.

Attache-toi à cet exemple et garde-le comme une image de ce qui se passe dans la chair, en croyant que la même chair qui a été semée germera de nouveau, la même quoique plus parfaite, semblable, quoique sous une autre forme; car elle recevra de Dieu la vigueur et l'ornement dont il lui plaira de la revêtir suivant ses mérites. Sans doute, c'est ce qu'il a voulu marquer quand il dit: « Toute chair n'est pas la même chair; » non pas qu'il nie la communauté de la substance, mais l'égalité de la prérogative, assignant au corps une différence de gloire et non de nature. Voilà pourquoi encore il ajoute dans un sens ligure des exemples d'animaux et d'éléments: « Autre est la chair de l'homme, » c'est-à-dire d'un serviteur de Dieu qui est l'homme véritable; « autre la chair de l'animal, » c'est-à-dire du païen dont le prophète a dit: « L'homme s'est rendu semblable a la brute dépourvue de raison; » autre la chair des oiseaux, c'est-à-dire des martyrs, qui prennent un vol plus élevé; « autre la chair des poissons, » c'est-à-dire de ceux auxquels suffit l'eau du baptême. De même il emprunte ses preuves aux corps célestes: « Autre est la beauté des corps célestes, » c'est-à-dire de Jésus-Christ; « autre la beauté de la lune, » c'est-à-dire de l'Eglise; « autre celle des étoiles, » c'est-à-dire de la postérité d'Abraham. « En effet, entre les étoiles l'une est plus éclatante que l'autre; il y a des corps terrestres et des corps célestes, » c'est-à-dire le juif et le chrétien. Si ce langage n'est pas figuré, c'est avec peu de sagesse qu'il a opposé aux corps des hommes les bêles de somme, les chiens et « les corps célestes, » qui ne peuvent pas plus se comparer sous le rapport de la nature que par l'espérance de la résurrection.

Enfin, après avoir montré par les figures la distinction de la gloire, mais non de la substance, « il en va de même |523 de la résurrection des morts, » dit-il. Comment cela? Il n'établit la différence sur aucun autre point que sur la gloire. Car attribuant une seconde fois la résurrection à la même substance et revenant sur la comparaison du froment: « Le corps est semé dans la corruption, il ressuscitera incorruptible; il est semé dans l'ignominie, il ressuscitera dans la gloire; il est semé dans la faiblesse, il ressuscitera dans la force; il est semé corps animal, il ressuscitera corps spirituel. » Assurément, ce qui ressuscite, c'est ce qui est semé; ce qui a été semé, c'est ce qui se dissout dans la terre; ce qui se dissout dans la terre, c'est cette chair que Dieu a brisée par sa sentence: a Tu « es terre, et tu retourneras dans la terre, » parce qu'elle avait été tirée de la terre. De là vient que l'Apôtre dit qu'elle est semée quand on la rend à la terre, parce que la terre est un lieu de séquestre pour les semences déposées dans son sein et redemandées à son sein. Voilà pourquoi l'Apôtre confirme de nouveau celle vérité, en ajoutant: « Ainsi est-il écrit, » de peur que tu ne croies qu'être semé soit autre chose que, « tu retourneras dans la terre dont tu as été formé, » de même que ce qui est en terre soit autre chose que la chair; car ainsi est-il écrit.

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