3.
Einige Tage, bevor er ergriffen wurde, küßte ihn einer der Brüder namens Pâpâ Bâdôkâ1 auf den Kopf, als er ihn von Läusen reinigte und sprach: „Selig diese Glatze, die im Zeugnis Christi stirbt.„ Der Selige war nämlich kahlköpfig. Und er nahm ihn, umarmte und küßte ihn und sprach: „Möge deine Prophezeiung wahr sein, mein Sohn. Möge sie Gott bald hören und mir diesen großen Anteil geben, von dem du sprichst.“ Auch ein anderer Bischof saß dabei und sprach lachend zu dem Bruder: „Und mir, wenn du es weißt, was geschieht mir?„ Er sprach: „Wenn du auf dem Wege des Gebietes von Arran2 gehst, stirbst du.“ So geschah es. Der heilige 'Akebschemâ wurde im Zeugnis getötet; jener ging und starb in Arran.
Bâdôkâ, wahrscheinlich appellativ zu fassen. „Forscher„; an der Schule von Nisibis eine amtliche Stellung. Ein Michael B. erscheint dort als Schriftsteller. Vgl. Scher in Patr. Orient. IV S. 198 f. Nach Nestle (Zeitschr. f. Kircheng. 18, 212) bedeutet es auch: Student. ↩
Die Griechen Ἀθραδαρά, Ἄδραν, infolge eines seltsamen Mißverständnisses des syrischen atrâ de 'Arrân, „Gebiet v. A.“ Arran, Landschaft nördlich des Araxes und Kur, westlich des Kaspischen Sees; Ἀλβανοί der Griechen. Bereits 420 als Bischofssitz erwähnt. ↩
