27. Kap. Glaubet dem allmächtigen und wahrhaftigen Gott!
1. Durch diese Hoffnungen also sollen unsere S. 44 Seelen fest gekettet sein an den, der treu ist in seinen Verheißungen und gerecht in seinen Gerichten. 2. Der verboten hat zu lügen, wird viel weniger selber lügen; denn bei Gott ist nichts unmöglich außer die Lüge. 3. Entzünden soll sich daher in uns der Glaube an ihn, und wir wollen beherzigen, dass ihm alles nahe ist. 4. In seinem mächtigen Worte hat er das All aufgebaut, und in seinem Worte kann er es niederreißen. 5. „Wer wird ihm sagen: Was hast Du gemacht? oder wer wird entgegentreten seiner gewaltigen Stärke?“1 Wann er will und wie er will, wird er alles machen, und nichts darf vergehen von dem, was er bestimmt hat. 6. Alles liegt da vor seinem Auge, und nichts ist seinem Rate verborgen. 7. „Wenn die Himmel den Ruhm Gottes verkünden, so erzählt das Firmament seiner Hände Werk. Ein Tag ruft es dem anderen zu, und eine Nacht gibt es der anderen kund; und es sind nicht Reden noch Worte, deren Stimme man nicht hört“2.
