41. Kap. Jeder halte sich in den Grenzen seines Amtes!
1. Jeder von uns, Brüder, soll in seinem Stande Gott danken, indem er sich ein gutes Gewissen bewahrt und die für seine Verrichtung festgesetzte Regel nicht übertritt, in würdigem Wandel. 2. Nicht an allen Orten, Brüder, werden Gott immerwährende Opfer oder Gelübdeopfer oder Sühnopfer oder Schuldopfer dargebracht, sondern nur in Jerusalem; aber auch dort wird nicht überall geopfert, sondern vor dem Heiligen am Altare, wobei die Opfergabe genau untersucht wird S. 53 durch den Oberpriester und die vorerwähnten Diener des Heiligtums. 3. Wer nun nicht seinem Willen entsprechend etwas tut, erleidet den Tod als gebührende Strafe. 4. Ihr sehet, Brüder, je größer die Erkenntnis ist, deren wir gewürdigt worden sind, um so größer ist auch die Gefahr, der wir ausgesetzt sind.
