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Zweiter Brief des Klemens an die Korinther (BKV)
19. Kap. Schlussermahnung und besondere Aufforderung zur Geduld im irdischen Leid, da ihm ewige Freude folgt.
1. Brüder und Schwestern! Nachdem der Gott der Wahrheit geredet, will also ich euch die Mahnung vorlesen, dass ihr euch halten sollt an das, was geschrieben steht, damit ihr euch selbst rettet und den, der unter euch vorliest; als Lohn erbitte ich, dass ihr Buße tut aus ganzem Herzen und so euch selbst Heil und Leben gebet. Denn dadurch setzen wir all den Jungen ein Ziel, die entschlossen sind, um Frömmigkeit und die Güte Gottes sich zu bemühen. 2. Und da wir nicht weise sind, wollen wir es nicht übel aufnehmen und uns nicht gekränkt fühlen, wenn einer uns warnt und von der Ungerechtigkeit zur Gerechtigkeit uns bekehrt. Denn manchmal merken wir es nicht, wenn wir Böses tun wegen des Zweifelns und des schwachen Glaubens, der in unserer Brust wohnt, und unser Geist ist verdunkelt1 von den eitlen Begierden. 3. Darum lasst uns die Gerechtigkeit üben, dass wir schließlich gerettet werden. Glückselig, die diese Vorschriften befolgen; S. 307 auch wenn es ihnen kurze Zeit auf dieser Welt übel ergeht, so werden sie doch die unsterbliche Frucht der Auferstehung ernten. 4. Deshalb soll sich der Fromme nicht kränken, wenn er in dieser Zeit dulden muss; eine glückselige Zeit wartet auf ihn; dort oben wird er neu aufleben unter den Vätern und wird frohlocken durch eine selige Ewigkeit.
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Eph 4:17, 18. ↩
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The Second Epistle of Clement
Chapter XIX.--Reward of the Righteous, Although They May Suffer.
So then, brothers and sisters, 1 after the God of truth 2 I address to you an appeal that ye may give heed to the words written, 3 that ye may save both yourselves and him who reads an address in your midst. For as a reward I ask of you repentance with the whole heart, while ye bestow upon yourselves salvation and life. For by so doing we shall set a mark for all the young who wish to be diligent in godliness and the goodness of God. And let not us, in our folly, feel displeasure and indignation, whenever any one admonishes us and turns us from unrighteousness to righteousness. For there are some wicked deeds which we commit, and know it not, because of the double-mindedness and unbelief present in our breasts, and our understanding is darkened by vain desires. Let us, therefore, work righteousness, that we may be saved to the end. Blessed are they who obey these commandments, even if for a brief space they suffer in this world, and they will gather the imperishable fruit of the resurrection. Let not the godly man, therefore, grieve; if for the present he suffer affliction, blessed is the time that awaits him there; rising up to life again with the fathers he will rejoice for ever without a grief.