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Zweiter Brief des Klemens an die Korinther (BKV)
20. Kap. Das Glück der Gottlosen darf uns nicht verwirren; die Gerechten bekommen ihren Lohn im Jenseits.
1. Aber auch dies soll euch nicht beunruhigen, dass wir die Bösen in Reichtum und die Diener Gottes in Armut sehen. 2. Wir wollen den Glauben festhalten, Brüder und Schwestern! Wir müssen die Prüfung des lebendigen Gottes bestehen und werden in diesem Leben geschult, damit wir im künftigen gekrönt werden. 3. Keiner der Gerechten hat alsbald seinen Lohn bekommen, sondern er erwartet ihn. 4. Denn wenn Gott den Lohn der Gerechten unverzüglich ausbezahlen würde, dann würden wir eilends ein Geschäft betreiben, aber nicht die Gottesverehrung; denn wir würden als gerecht gelten, nicht wenn wir die Frömmigkeit, sondern den Gewinn erstrebten. Und deshalb verwirft das Gericht einen Geist, der nicht gerecht ist und legt ihn in schwere Ketten. 5. Dem einzigen unsichtbaren Gott, dem Vater der Wahrheit, der uns den Erlöser und den Führer der Unsterblichkeit gesandt, durch den er uns die Wahrheit geoffenbart und das Leben im Himmel, ihm sei die Ehre von Ewigkeit zu Ewigkeit. Amen.
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The Second Epistle of Clement
Chapter XX.--Godliness, Not Gain, the True Riches.
But let it not even trouble your mind, that we see the unrighteous possessed of riches and the servants of God straitened. Let us, therefore, brothers and sisters, believe; in a trial of the living God we strive and are exercised in the present life, that we may obtain the crown in that which is to come. No one of the righteous received fruit speedily, but waiteth for it. For if God tendered the reward of the righteous in a trice, straightway were it commerce that we practised, and not godliness. For it were as if we were righteous by following after not godliness but gain; and for this reason the divine judgment baffled 1 the spirit that is unrighteous and heavily weighed the fetter.
To the only God, invisible, Father of truth, who sent forth to us the Saviour and Author of immortality, through whom He also manifested to us the truth and the heavenly life, to Him be glory for ever and ever. Amen.
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Some take the aorist here used to be the iterative aorist of proverbs and, therefore, translated by the present tense. ↩