Einleitung
S. 107 Das literarische Bild des hl. Ignatius von Antiochien ist durch spätere Fälschungen und Zutaten ähnlich entstellt worden wie das des römischen Klemens. Er gilt mit Recht als Apostelschüler, war Bischof der syrischen Hauptstadt, starb als Märtyrer und wurde von früher Zeit als Heiliger in der Kirche verehrt. Er selbst nennt sich immer mit einem zweiten Namen: θεοφόρος = Gottesträger.
Nach Origenes1, Eusebius2 und Hieronymus3 war er als Nachfolger des Evodius unter Einrechnung des Apostels Petrus der dritte Bischof von Antiochien. Aus seinem Leben ist sicher bekannt, dass er Bischof war, dass er unter Trajan zum Tode verurteilt wurde, dass er auf der Reise von Antiochien nach Rom seine sieben Briefe verfasste, die wir heute als Kleinod altchristlichen Glaubens und tiefer Frömmigkeit verehren.
Viele weitere Nachrichten über seine Kindheit, seinen Werdegang zum Bischof gehören der dichtenden Legende an. In dem „Martyrium“ des Simeon Metaphrastes4 tritt die Ansicht auf, Ignatius sei jenes Kind gewesen, das der Herr den Jüngern beim Rangstreit5 vorgestellt hat. Auch die Nachricht der Apostolischen Konstitutionen,6 Ignatius sei von Paulus zum Bischof S. 108 geweiht worden, sowie die Vermutung des Hieronymus7, die von dem jetzt allgemein als unecht anerkannten Martyrium Kolbertinum8 übernommen wurde, dass er ein Schüler des Apostels Johannes gewesen sei, lässt sich nicht beweisen. Aber auch ohne äußeres Zeugnis ist mit Bestimmtheit anzunehmen, dass er noch mit dem einen oder anderen der Apostel in persönlichem Verkehr gestanden ist.
Dass Ignatius als Märtyrer gestorben ist, wird durch den Brief seines Zeitgenossen Polykarp von Smyrna9, den gewichtigen Zeugen für die Echtheit der Ignatiusbriefe, außer Zweifel gestellt; dass er von wilden Tieren zerrissen worden sei, berichten glaubwürdige Autoren10. Ignatius selbst setzt in seinem Brief an die Römer11 diese Todesart voraus. Nach dem Martyrium Kolbertinum soll seine Verurteilung durch Trajan selbst geschehen sein, als er im neunten Jahre seiner Regierung auf seinem Feldzug gegen die Parther nach Antiochien gekommen sei, also im Jahre 107; aber der parthische Krieg begann erst im Jahre 112. Vielmehr setzt die Befürchtung des Märtyrers, die römischen Christen könnten beim Kaiser in Rom erfolgreiche Schritte für seine Begnadigung tun, voraus, dass nicht von Trajan selbst, sondern von einem Statthalter sein Todesurteil gefällt worden ist. Das Urteil wurde, wie der Verlauf der Reise und die einstimmige Überlieferung des Altertums beweisen, in Rom vollzogen, nicht in Antiochien, wie Johannes Malalas12 behauptet. Die Zeit des Todes lässt sich auf ein bestimmtes Jahr nicht
Als Ignatius unter militärischer Bewachung von Antiochien nach Rom reiste, schrieb er, wie Eusebius14 mit Angabe des Abfassungsortes, der Adressaten und der Bischöfe der einzelnen Gemeinden berichtet, sieben Briefe, und zwar in der jonischen Hafenstadt Smyrna vier: an die Gemeinden von Ephesus, Magnesia, Tralles und Rom. Er war von Seleukia über das Meer in einen kilikischen oder pamphylischen Hafen gefahren und hatte von dort über Philadelphia und Ephesus, von Stadt zu Stadt durch christliche Gemeinden begleitet, zu Land den Weg nach Smyrna gemacht15. Hier hatte er Aufenthalt, und da kamen Abordnungen christlicher Gemeinden, um ihm ihre Verehrung zu erzeigen. Da er den Gemeinden schriftlich seinen Dank ausdrücken wollte, entstanden die drei ersten der genannten Briefe. Mit seinem Danke verbindet er Worte der Mahnung, vor allem die Einigkeit zu wahren und den Frieden mit dem Bischof, Worte der Warnung vor den Irrlehrern, besonders Judaisten und Doketen oder besser judaistischen Doketen16. Einen vierten Brief sandte er von Smyrna aus auf einem schnelleren, dem Verurteilten nicht zugänglichen Wege, voraus an die Gemeinde zu Rom. Der Brief atmet eine glühende Sehnsucht nach der Palme des Martyriums; Ignatius bittet die römischen Christen inständig, doch ja nichts zu seiner Rettung zu unternehmen. Ein Weizen Gottes, will er durch die Zähne der wilden Tiere gemahlen werden zu einem reinen Brot S. 110 Christi. Möhler17 nennt den Brief „über alles menschliche Lob hoch erhaben, in seiner Art vielleicht das Lieblichste, was die christliche Literatur aufzuweisen hat.
Von Smyrna fuhr Ignatius nach Troas; hier sind die drei anderen Briefe entstanden. Zwei Gemeindebriefe an Philadelphia und Smyrna berühren sich mit ihrer Aufforderung zur Einheit in Glaube und Opfer, zum Einvernehmen mit dem Bischof sehr stark mit den oben genannten Briefen. Das dritte Schreiben ist an Bischof Polykarp von Smyrna gerichtet; er solle die Kirche von Antiochien zur Wiedergewinnung des Friedens, über die Ignatius in Troas benachrichtigt worden war, beglückwünschen und auch andere Gemeinden dazu auffordern. Außerdem enthält der Brief väterliche Worte des älteren an den jüngeren Amtsbruder: „Stehe fest wie ein Ambos unter den Schlägen des Hammers! Ein guter Kämpfer erhält Streiche und erringt doch den Sieg"18.
Von Troas musste Ignatius sich plötzlich nach Neapolis in Mazedonien einschiffen19; von da ging die Reise über Philippi durch Mazedonien und Illyrien, von da wohl zur See nach Brundisium und dann nach Rom, wo die Märtyrerkrone den Helden Gottes erwartete.
Die Wichtigkeit der Ignatiusbriefe, vor allem für die Dogmengeschichte, liegt auf der Hand. Der Römerbrief wird wegen der beiden Stellen in der Überschrift von katholischer Seite stets als Beweis für den Primat der römischen Kirche in Anspruch genommen. Er bietet nach dieser Ansicht durch einen orientalischen Bischof die Anerkennung des Vorrangs Roms, den diese Kirche im Klemensbrief an die Korinther tatsächlich ausgeübt hat. Zwar lässt sich über die Stellen streiten. Der Satz: ἐκκλησία ἥτισ καὶ προκάθηται ἐν τόπω χωρίου Ῥωμαίων: die Kirche, welche den Vorsitz führt an dem Orte des römischen Gebietes, lässt eine engere und weitere Deutung des römischen Gebietes zu. Funk20 fasst das S. 111 Verbum absolut auf und den Gesamtausdruck ἐν τόπω χωρίου Ῥωμαίων = ἐν Ῥώμη: welche den Vorsitz innehat zu Rom. Wichtiger noch ist die zweite Stelle, wo ebenfalls in der Anrede die römische Kirche genannt wird: προκαθηένη τῆς ἀγάπης. Die Protestanten21 übersetzen ἀγάπη mit Lieb = Liebestätigkeit, Werke der Liebe, während die Katholiken das Wort mit Liebesbund = Gesamtkirche widergeben. Die katholische Auffassung ist wohl begründet. Denn das Wort ἀγάπη kann bei Ignatius oft im Sinne von Gemeinde gebraucht sein22. Wichtiger ist, dass das Verbum προκαθῆσθαι mit Orts- oder Gesellschaftsbegriffen gerne verbunden wird23, dass Ignatius den Begriff und das Wort ἡ καθολικὴ ἐκκλησία24 kennt und dass er gerne mit abstrakten Worten konkrete Dinge bezeichnet25; dann kann nichts hindern, den Ausdruck προκαθηένη τῆς ἀγάπης zu übersetzen mit Vorsteherin des Liebesbundes. Auf alle Fälle wird der römischen Kirche das προκαθῆσθαι zugeschrieben, mag man ἀγάπη auch in verschiedenem Sinne verstehen.
Wie der Römerbrief Zeugnis ablegt für den Vorrang Roms, so geht aus den übrigen Briefen hervor, dass die orientalischen Kirchen zur Zeit des Ignatius eine monarchische Episkopalverfassung und die Unterscheidung der kirchlichen Ämter in Episkopat, Presbyterat26 und Diakonat hatten. Von vielen Stellen seien wenige angeführt! „Bemüht euch, alles in Eintracht mit Gott zu tun, indem der Bischof an Gottes Statt den Vorsitz führt, die Presbyter die Stelle des Apostelkollegiums einnehmen und die Diakonen, die mir viellieben, betraut sind mit dem Dienste Jesu Christi, der vor Zeiten beim Vater war und am Ende erschienen ist"27. „Befleißiget S. 112 euch also eine Eucharistie zu feiern; denn es gibt nur ein Fleisch unseres Herrn Jesus Christus und nur einen Kelch zur Vereinigung mit seinem Blut, nur einen Altar, wie auch einen Bischof zugleich mit dem Presbyterium und den Diakonen, meinen Mitknechten"28. „Gehorchet alle dem Bischof, wie Jesus Christus dem Vater, und dem Presbyterium wie den Aposteln; die Apostel ehret wie Gottes Anordnung. Ohne Bischof soll keiner in Dingen, die die Kirche angehen, etwas tun. ... Wo der Bischof sich zeigt, dort sei auch das Volk, wie da, wo Christus Jesus ist, die katholische Kirche ist"29.
In Ignatius begegnet uns eine durchaus religiöse Natur, voll Leidenschaftlichkeit und Pathos, von tiefster Frömmigkeit und völliger Hingabe an Christus. Diese Anlage überträgt sich seiner Sprache. „Der Stil ist originell, bilderreich und überaus lebendig, der Ausdruck markig und volltönend. ... Norden schreibt: „Eine bedeutende, mit wunderbarer Schärfe ausgeprägte Persönlichkeit atmet aus jedem Wort; es lässt sich nichts Individuelleres denken. Dementsprechend ist sein Stil: von höchster Leidenschaft und Formlosigkeit. Es gibt wohl kein Schriftstück jener Zeit, welches in annähernd so souveräner Weise die Sprache vergewaltigte. Wortgebrauch (Vulgarismen, lateinische Wörter), eigene Wortbildungen und Konstruktionen sind von unerhörter Kühnheit, große Perioden werden begonnen und rücksichtslos zerbrochen. Und doch hat man nicht den Eindruck, als ob sich dies aus dem Unvermögen des Syrers erklärte, in griechischer Sprache sich klar und gesetzmäßig auszudrücken, so wenig man das Latein Tertullians aus dem Punischen erklären kann; bei beiden ist es vielmehr die innere Glut und Leidenschaft, die sich von den Fesseln des Ausdrucks befreit"30. Der Übersetzung bietet eine solche Sprache viele Schwierigkeiten.
Die Theologie des Ignatius ist praktisch orientiert. Die Lehre von der göttlichen Heilsordnung bildet den S. 113 Kernpunkt seines Glaubens; Gott wollte den Menschen retten, deshalb hat er schon im Alten Bund eine Heilsanstalt gegründet, die der Neue Bund vollendet hat durch die Menschwerdung Jesu Christi, der wahrer Gott und wahrer Mensch ist, und dessen Leiden und Tod den Menschen das Heil gebracht hat.
Es erübrigt noch, einiges zu sagen über die Überlieferung der ignatianischen Briefe und über die Echtheitsfrage; beide hängen wegen der verwickelten Überlieferungsverhältnisse der echten Briefe aufs engste zusammen. Das älteste Zeugnis bietet der Brief Polykarps an die Philipper (c. 8,2): „Die Briefe des Ignatius, die uns von ihm gesandt worden sind, und andere, soviel wir bei uns hatten, haben wir euch eurem Auftrag entsprechend zugeschickt.“ Wieviel Briefe diese Sammlung umfasste, ist unbekannt. Dem Eusebius31 lagen die sieben echten Briefe vor, und zwar, wie seine Zitate zeigen, in der heute als echt geltenden sogenannten kürzeren Rezension des Textes, aber die dem Eusebius vorliegende Sammlung ist zugrunde gegangen.
Die älteste Sammlung, „die längere Rezension der Ignatiusbriefe“ ist griechisch und lateinisch erhalten und bietet den Text der echten Briefe in erweiterter Gestalt und außer den echten noch sechs unechte Briefe: Einen Brief der Maria von Kassobola an Ignatius, dessen Antwort, Briefe an die Gemeinden von Tarsus, Philippi, Antiochien und an den Diakon Hero. Diese Sammlung, die handschriftlich ins zehnte oder elfte Jahrhundert hinaufreicht, ist in ihren Fälschungen und Erweiterungen das Werk eines Apollinaristen aus dem Beginn des fünften Jahrhunderts.
Dazu kommt eine zweite, ebenfalls griechisch und lateinisch überlieferte Sammlung - die beiden griechischen Handschriften in Florenz und Paris aus dem elften Jahrhundert -, in der die sieben echten Briefe in der ursprünglichen Textgestalt, der Römerbrief als Einschiebsel in das Martyrium Kolbertinum, enthalten sind; auch diese Sammlung führt sechs unechte Briefe S. 114 mit sich. Diese „gemischte Sammlung“ ist auch armenisch in einer aus dem Syrischen stammenden Übersetzung etwa des fünften Jahrhunderts erhalten. Auch sind drei Briefe (Epheser, Römer, Polykarp) in verkürzter Rezension in syrischer Sprache überliefert. Dazu kommen noch vier unechte lateinische Briefe: zwei Briefe des Ignatius an den Apostel Johannes, einen an die Jungfrau Maria und die Antwort Marias; das sind wohl dem zwölften Jahrhundert angehörige Fälschungen des Mittelalters321).
Über die Echtheit33 der sieben Ignatiusbriefe und auch über die Unechtheit der genannten Fälschungen ist oft und lang gestritten worden. Die allmähliche Auffindung neuer Texte und neuer Schriften, die des Ignatius Namen trugen, brachte jedesmal dem Streit neue Nahrung; denn die Schriften mit ihrem wichtigen dogmengeschichtlichen Gehalte waren der Aufmerksamkeit der Gelehrten wohl würdig. In neuester Zeit scheint man der Einigung in der Echtheitsfrage der sieben Briefe nahe zu sein, nachdem die angesehensten akatholischen Forscher wie Zahn, Lightfoot, Harnack, Krüger für die Echtheit entschieden eintreten.
Die Bedenken gegen die Echtheit der Ignatiusbriefe sind einmal profangeschichtlicher Natur: der in den Briefen beschriebene umständliche Weg nach Rom, ein Todesurteil in Rom vollstreckt unter dem milden Trajan, der freie Verkehr des Gefangenen mit den Gläubigen erwecke Verdacht. Aber gerade die Anfrage des mit Trajan befreundeten Plinius lässt die Möglichkeit eines strengen Verfahrens der Statthalter gegen die Christen zu - zweifelt doch Plinius selbst und fürchtet doch Ignatius die Milde des Kaisers343; - über den freien Verkehr der Gefangenen haben wir in Paulus35 S. 115 einen unanfechtbaren Zeugen, und die Nachrichten, dass verurteilte Christen im Gefängnis Besuche erhielten, Briefe schrieben, sind nicht selten. Dass ein Verurteilter einen weiteren langsameren Weg zur Hauptstadt machen muss , als es für den freien Römer und Kaufmann üblich ist, bedarf keiner Erklärung, wohl aber hätte es unüberwindliche Schwierigkeiten, darzutun, warum ein Fälscher gerade auf diesen Umweg verfallen wäre.
Wichtiger sind die kirchengeschichtlichen, näherhin dogmengeschichtlichen Bedenken. Die Ausbildung des monarchischen Episkopats, die Dreiteilung der hierarchischen Ämter sei zur Zeit Trajans nicht annehmbar, die Briefe seien das Werk eines Fälschers zugunsten der kirchlichen Vorsteher. Allerdings spricht Klemens von Rom fast nur mit πρεσβύτεροι von den kirchlichen Vorstehern36. Aber Klemens schreibt doch als „Vertreter" der römischen Gemeinde, besitzt also Rang und Macht als Bischof von Rom. Zudem haben wir glaubwürdige Bischofslisten aus frühester Zeit, die die bischöfliche Sukzession bis in die apostolische Zeit verfolgen37. Vor allem aber erscheint bei Ignatius das bischöfliche Amt nicht als eine Neuerung, die erst begründet, sondern als eine fertige, anerkannte Einrichtung, die nur eingehalten und befolgt sein will. Aus inneren Gründen lässt sich die Unechtheit nicht erhärten. Denn dass die marzionitische oder valentinianische Gnosis in den Ignatiusbriefen bekämpft werde, lässt sich aus diesen nirgends beweisen. Ignatius bekämpft judaistische38 und doketische39 Bestrebungen und Leute, welche ohne Bischof, Presbyterium und Diakonen das Opfer darbringen40. Er wendet sich also gegen Häresien, die sich von der Mitte des zweiten Jahrhunderts ab scharf bekämpften, während noch in Cerinth, einem jüngeren Zeitgenossen des Apostels S. 116 Johannes, Judaismus und Doketismus in einer Person vertreten waren.
Endlich hat die Persönlichkeit des hl. Ignatius selbst Anlass zu Widerspruch gegeben. „Wo die einen das Gepräge lauterer Wahrheit fanden, wollten die anderen deutliche Anzeichen einer betrügerischen Fiktion wahrnehmen“41. Gewiss, ein eigenartiger, ausgeprägter Charakter ist der syrische Bischof, aber „man kann eben dem Denken und Fühlen des Märtyrers kein volles Verständnis entgegenbringen, ohne das Glauben und Hoffen des Märtyrers zu teilen“42, und endlich wird das Problem, vor das uns der Verfasser der Ignatiusbriefe stellt, klarer oder dunkler, wenn wir es mit einem Fälscher zu tun haben?
Die Gegner der Echtheit haben endlich die wohlverbürgte Überlieferung des gesamten Altertums gegen sich, vor allem das sieghafte Zeugnis, das Polykarp im 8. Kapitel seines Briefes an die Philipper für die Existenz von Ignatiusbriefen unmittelbar nach dem Tode des Blutzeugen ablegt. Gegen dieses Zeugnis hilft nur das Mittel, dass auch der Brief Polykarps, wenigstens in den auf Ignatius bezüglichen Stellen, für Fälschung erklärt wird.
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Hom. VI in Lucam. ↩
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Hist. Eccl. III 22. ↩
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De vir. Ill. 16. ↩
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Mart. s. Ignatii 2, 1; Funk, Patr. Apost. II (2. Aufl.) 246. Simeon Metaphrastes lebte am Ende des 9. und Anfang des 10. Jahrh. in Konstantinopel als angesehener Beamter und Gelehrter. ↩
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Mt 18:1-5. ↩
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VII 46. ↩
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Chron. ad ann. Abrah. 2116. ↩
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Eine Fälschung aus dem 4. oder 5. Jahrhundert, die vorgibt, von einem Augenzeugen des ignatianischen Martyriums verfasst zu sein, so genannt nach der in der kolbertinischen Bibliothek zu Paris befindlichen Handschrift aus dem 10. Jahrhundert: außerdem sind noch vier „Martyrien" erhalten. S. Funk, Patr. apost II (2. Aufl.) 1901 XLIII-LV. Bardenhewer, Gesch. d. altkirchl. Literatur I (2. Aufl.) 157 f. ↩
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Ep. Ad Phil. 9. ↩
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Irenaeus adv. haer. V 28, 4; Origenes homil. VI in Lucam ↩
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c. 4, 2; 5, 2. ↩
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Chronogr. lib. 9 aus dem 6. oder 7. Jahrhundert. ↩
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De vir. ill. 16. Die Nachricht geht auf die Chronik des Eusebius zurück, der den Episkopat des Ignatius zwischen die Jahre 2085 und 2123 Abrahams = 1. Vespasians bis 10. Trajans ansetzt (= 69 bis 108 nach Chr. Geburt). ↩
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Hist. Eccl. III 36, 5ff. ↩
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Philad. 3, 1; 7, 1; Ephes. 9, 1; Röm 9,3. ↩
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Bardenhewer, Gesch. d. altkirchl. Lit I (2. Aufl.) 132; vgl. Magn. 6,1; 8,1 ; 10,8; Trall. 3,1; 10; Ephes. 6,1. ↩
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Möhler-Reithmayr; Patrologie 1, 1840, 119 bei Badenhewer, Gesch. S. 137. ↩
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Polyk. c. 3, l. ↩
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Ebd. C. 8, 1. ↩
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Patres apost. I (2. Aufl.) 252. ↩
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S. G. Krüger in Hennecke, Neutest. Apokryphen (1904) 124 und Hennecke, Handbuch zu den neutest. Apokryphen (1904) 197. ↩
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Trall. 3,2; 13,1; Röm 9,3; Philad. 11,2; Smyrn. 12,1 ↩
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Beweisstellen bei Funk, Patr. apost I (2. Aufl.) 252 ff. ↩
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Smyrn 8,2; 1,2; Philad. 9,1. ↩
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Trall. 8,1; 13,3; Smyrn. 8,1; 13,2; Rom. 7,3; 10,1; Polyk. 8,3; Ephes. 1,1. ↩
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Die Presbyter erscheinen als Kollegium. Magn. 6,l; Philad. 4; 7, 1; Trall. 3,1. ↩
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Magn. 6,1 ↩
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Philad. 4. ↩
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Smyrn. 8,1.2. ↩
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Bardenhewer, Gesch. d. altkirchl. Lit I (2. Aufl.) 134. ↩
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Hist. eccl. III 36, 5 ff. Weitere Zeugnisse s. bei Harnack, Gesch. d. altchristl. Lit I 1, 79 ff. ↩
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Funk, Patr. Apost. I (2. Aufl.) LXIII ff.; LXXXIII ff.; Bardenhewer, Gesch. d. altkirl. Lit I (2. Aufl.) 139-143; Harnack, Gesch. d. altchristl. Lit I 1, 76-79. ↩
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Funk, Die Echtheit der Ignatianischen Briefe aufs neue verteidigt, 1883; Funk, Patres apost. I (2. Aufl.) LXXIII ff.; Bardenhewer, Gesch. d. altkirl. Lit I (2. Aufl.) 146-150. ↩
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Röm 1:2; 8:1. ↩
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Apg 28:16, 30, 31. ↩
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S. o. S. 24. ↩
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Hegesipp bei Euseb. Hist eccl. IV 22, 3; Irenäus, Adv. Haer. III 3, 3. ↩
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Magn. 8,1; 9,1; 10,3; Philad. 6,1. ↩
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Magn. 3,11; Smyrn. C. 2,5; Trall. 10. ↩
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Trall. 10; Philad. 7,8; Smyrn. 8. ↩
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Bardenhewer, Gesch. d. altkirchl. Lit. I (2. Aufl.) 148/149 ↩
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Bardenhewer, ebd. S. 149. ↩