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Works Hermas (150)

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Der Hirte des Hermas (BKV)

1. Kap. Das Gleichnis vom fröhlichen Hirten und den ausgelassenen Schafen.

1. Ich saß in meinem Hause, lobte den Herrn für alles, was ich hatte sehen dürfen, dachte nach, wie schön die Gebote sind, wie kraftvoll, erfreulich, rühmlich und mächtig, der Seele eines Menschen das Heil zu verschaffen, und sprach bei mir selbst: Ich werde selig sein, wenn ich in diesen Geboten wandle, ebenso alle, die in ihnen wandeln. 2. Wie ich dies bei mir sprach, bemerkte ich, wie er plötzlich neben mir saß und sprach: „Warum grübelst du nach über die Gebote, die ich dir gegeben habe? Sie sind gut; du sollst gar nicht zweifeln; gürte dich vielmehr mit dem Vertrauen auf den Herrn und wandle in ihnen; denn ich werde dich stark machen durch sie. 3. Diese Gebote sind nützlich für die, welche S. 241 Buße tun wollen. Denn wer sie nicht befolgt, dessen Buße ist wertlos. 4. Wenn ihr also Buße tut, dann leget ab die Schlechtigkeit dieser Welt, die euch aufreibt. Ziehet an jegliche Tugend der Gerechtigkeit, und ihr werdet imstande sein, diese Gebote zu halten und in euren Sünden nicht weiter zu machen. [Wenn ihr also in gar keine neue Sünde mehr fallet, werdet ihr auch von den früheren Fehltritten frei werden.] Wandelt daher in diesen meinen Geboten, und ihr werdet in Gott leben. Dies alles ist euch von mir gesagt worden.“ 5. Als er diese Worte an mich gerichtet hatte, fuhr er fort: „Wir wollen aufs Feld gehen, dort will ich dir die Hirten der Schafe zeigen.“ „Wir wollen gehen, Herr“, sagte ich. Wir kamen in eine Ebene, und da zeigte er mir einen jugendlichen Hirten, der durchaus in safranfarbige Gewänder gekleidet war. 6. Er weidete eine sehr zahlreiche Herde; seine Schafe waren geradezu üppig und sehr ausgelassen, und munter hüpften sie hin und her; der Hirte selbst war ganz vergnügt mit seiner Herde; und erst das Aussehen des Hirten war überaus freudig, wie er so unter seinen Schafen dahinging. [Auch andere Schafe sah ich noch ausgelassen und üppig an einem Orte, aber sie sprangen nicht umher.]

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Shepard of Hermas (Loeb)

I

1. Καθήμενος ἐν τῷ ὄκῳ μου καί δοξάζων τὸν κύριον περὶ πάντων ὧν ἑ̓ἑωράκειν καὶ συζητῶν περὶ τῶν ἐντολῶν, ὅτι καλαὶ καὶ δυναταὶ καὶ ἱλαραὶ καὶ ἔνδοξοι καὶ κυνάμεναι σῶσαι ψυχὴν ἀνθρώπου, ἔλεγον ἐν ἐμαυτῷ· Μακάριος δ̓́ἔσομαι, ἐὰν ταῖς ἐντολαῖς ταύταις πορευθῶ, καὶ ὃς ἂν ταύταις πορευθῇ, μακάριος ἔσται. 2. ὡς ταῦτα ἐν ἐμαυτῷ ἐλάλουν, βλέπω αὐτὸν ἐξαίφνης παρακαθήμενόν μοι καὶ λέγοντα ταῦτα· Τί διψυχεῖς περὶ τῶν ἐντολῶν ὧν σοι ἐνετειλάμην; καλαί εἰσιν· ὅλως μὴ διψυχήσῃς, ἀλλ’ ἔνυσαι τὴν πίστιν τοῦ κυρίου, καὶ ἐν αὐταῖς πορεύσῃ· ἐγὼ γάρ σε ἐνδυναμώσω ἐν αὐταῖς. 3. αὗται αἱ ἐντολαὶ σύμφοροί εἰσι τοῖς μέλλουσι μεταμοεῖν· ἐὰν γὰρ μὴ πορευθῶσιν ἐν αὐταῖς, εἰς μάτην ἐστὶν ἡ μετάνοια αὐτῶν. 4. οἱ οὖν μετανοοῦντες ἀποβάλλετε τὰς πονηρίας τοῦ αἰῶνος τούτου τὰς ἐκτριβούσας ὑμᾶς· ἐνδυσάμενοι δὲ πᾶσιν ἀρετὴν δικαιοσύνης δυνήσεσθε τηρῆσαι τὰς ἐντολὰς ταύτας καὶ μηκέτι προστιθέναι ταῖς ἁμαρτίαις ὑμῶν. πορεύεσθε οὖν ταῖς ἐντολαῖς μου ταύταις, καὶ ζήσεσθε τῷ θεῷ. ταῦτα πάντα παρ’ ἐμοῦ λελάλητ αι ὑμῖν. 5. καὶ μετὰ τὸ ταῦτα λαλῆσαι αὐτὸν μετ’ ἐμοῦ, λέγει μοι· Ἄγωμεν εἰς ἀγρόν καὶ δείξω σοι τοὺς ποιμένας τῶν προβάτων. Ἄγωμεν, φημί, κύριε. καὶ ἤλθομεν εἴς τι πεδίον, καὶ δεικνυμένον σύνθεσιν ἱματίων τῷ χρώματι κροκώδη. 6. ἔβοσκε δὲ πρόβατα πολλὰ λίαν, καὶ τὰ πρόβατα ταῦτα ὡσεὶ τρυφῶντα ἧν καὶ λίαν σπαταλῶντα καὶ αὐτὸς ὁ ποιμὴν πάνυ ἱλαρὸς ἦν ἐπὶ τῷ ποιμνίῳ αὐτοῦ· καὶ αὐτὴ ἡ ἰδέα τοῦ ποιμένος ἱλαρὰ ἧν λίαν, καὶ ἐν τοῖς προβάτοις περιέτρεχε.

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Shepard of Hermas (Loeb)
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Der Hirte des Hermas (BKV)
The Pastor of Hermas Compare
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Einleitung zum Hirte des Hermas
Introductory Note and Elucidation to The Pastor of Hermas

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