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Erste Apologie (BKV)
11. Die Christen erwarten kein irdisches, sondern ein jenseitiges Reich.
Und so habt ihr auch, als ihr hörtet, daß wir ein Reich erwarten, ohne weiteres angenommen, wir meinten ein irdisches, während wir doch dasjenige bei Gott meinen, wie sich auch daraus ergibt, daß wir, wenn wir, von euch verhört werden, eingestehen, daß wir Christen sind, obschon wir wissen, daß auf dieses Geständnis die Todesstrafe gesetzt ist. Denn wenn wir ein irdisches Reich erwarteten, würden wir doch wohl leugnen, um nicht hingerichtet zu werden, und wir würden verborgen zu bleiben suchen, um zu erlangen, was S. 75 wir erwarten; weil wir aber unsere Hoffnungen nicht auf die Gegenwart setzen, kümmern wir uns um die Henker nicht, zumal wir auch sowieso sterben müssen.
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The First Apology of Justin
Chapter XI.--What kingdom Christians look for.
And when you hear that we look for a kingdom, you suppose, without making any inquiry, that we speak of a human kingdom; whereas we speak of that which is with God, as appears also from the confession of their faith made by those who are charged with being Christians, though they know that death is the punishment awarded to him who so confesses. For if we looked for a human kingdom, we should also deny our Christ, that we might not be slain; and we should strive to escape detection, that we might obtain what we expect. But since our thoughts are not fixed on the present, we are not concerned when men cut us off; since also death is a debt which must at all events be paid.