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Bibliothek der Kirchenväter
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Œuvres Irénée de Lyon (130-202) Contra Haereses Gegen die Häresien (BKV)
Erstes Buch
30. Kapitel: Die Ophiten und die Sethianer

6.

Da frohlockte laldabaoth und brüstete sich dessen, was zu seinen Füßen geschah, und sprach: „Ich bin ihr Vater und Gott, und über mir ist niemand.“ Wie aber seine Mutter dies hörte, entgegnete sie ihm: „Lüge nicht, Ialdabaoth, denn über dir ist der Allvater, der erste Mensch und der Mensch, der Sohn des Menschen.“ Bei diesem neuen Worte und unerwarteten Ausspruch wurden alle verwirrt und forschten nach, woher er komme. Aber um sie davon abzuhalten und zu verführen, sprach Ialdabaoth zu ihnen: „Kommet, lasset uns den Menschen machen nach unserm Bilde!“1 Als nun die sechs Mächte dies hörten, ließ die Mutter sie den Menschen ausdenken, um sie von ihrer Urkraft zu entleeren. Die traten dann zusammen und bildeten einen Menschen von ungeheurer Länge und Breite. Aber siehe, der konnte nur kriechen. Da schleppten sie ihn zu ihrem Vater, indem die Sophia dies bewirkte, um jenen von seinem Lichttau zu entleeren, auf daß er nicht weiter die Kraft habe, sich gegen die Oberen aufzulehnen. In dem nun jener in den Menschen den Hauch des Lebens einhauchte, wurde er heimlich von seiner Kraft entleert, der Mensch aber empfing den Nous und die Enthymesis — dies wird erlöst — und brachte, ohne sich um seine Schöpfer zu bekümmern, dem ersten Menschen seinen Dank dar.


  1. Gen. 1,26 ↩

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