168.
1. Sodann müssen wir an das denken, was Platon über die Dichtkunst sagt: „Eine leichte und heilige Sache ist ein Dichter, und er ist nicht imstande zu dichten, bevor S. b355 er begeistert und in Entzückung versetzt ist.“1
2. Und Demokritos sagt in ähnlicher Weise: „Was immer ein Dichter in Begeisterung und von heiligem Geiste getrieben schreibt, das ist gewiß schön.“2 Wir wissen aber, wie das ist, was die Dichter sagen.
3. Vor den Propheten des allmächtigen Gottes sollte man aber nicht erschrecken, die Werkzeuge der Stimme Gottes geworden sind?
4. Wir haben nun von dem Gnostiker gleichsam ein Bild3 entworfen und haben bereits gezeigt, wie beschaffen er ist, indem wir die Erhabenheit und Schönheit seines Wesens wie in einer Umrißzeichnung vor Augen stellten; denn wie er sich bei der wissenschaftlichen Untersuchung in den Grundfragen verhält, das soll später gezeigt werden, wenn wir von der Entstehung der Welt zu handeln beginnen.